Großbrand im Firmenareal gelöscht

Der Großbrand einer Lagerhalle in Deutsch-Wagram (Bezirk Gänserndorf) ist unter Kontrolle. Dienstagnachmittag war das Feuer in einer Halle ausgebrochen, in der rund zehn bis zwanzigtausend Liter Altöl und Speisefette gelagert waren.

Der Einsatz war für die Feuerwehren durch die enorme Hitzeentwicklung besonders schwierig, sagte Bezirksfeuerkommandant Georg Schicker. Die etwa 3.000 Quadratmeter große Halle stand binnen kürzester Zeit in Vollbrand.

Brandeinsatz im Bezirk Gänserndorf

Gerhard Hotzy /Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf

15 Feuerwehren sind im Einsatz.

Stundenlanger Einsatz für die Feuerwehren

In Deutsch-Wagram brach am Dienstag gegen 16.00 Uhr bei einer Speisefett-Firma ein Brand aus, der den stundenlangen Einsatz von bis zu 200 Feuerwehrleuten erforderte. In Flammen stand eine 30 mal 20 Meter große Lagerhalle, in der sich Altspeisefette befanden.

Es befand sich jedoch kein fossiles Öl in der Lagerhalle, wie NÖ Feuerwehrsprecher Franz Resperger betonte. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Im Lauf der Löscharbeiten wurde entschieden, das Feuer mit Hilfe von 4.500 Litern Schaum der OMV-Betriebsfeuerwehr Gänserndorf zu ersticken. Das Mittel musste aber nicht mehr eingesetzt werden, weil kurz vor dem geplanten Angriff das Gebäude zusammenbrach, wodurch die Flammen weitgehend eingedämmt wurden. Eine Brandwache sollte die Nacht über am Einsatzort bleiben.

Rauchwolke über Deutsch-Wagram

Gerhard Hotzy/Bezirksfeuerwehrkommando Gänserndorf

Die Altfettreste wurden abgesaugt

Laut Resperger überprüfte in der Folge die technische Gewässeraufsicht des Amtes der NÖ Landesregierung die Entsorgungsmaßnahmen sowie den Boden auf etwaige Kontaminationen. Mit Hilfe von speziellen Lkw wurden die verbliebenen Altfettreste abgesaugt.

150 Meter hohe Rauchwolke

Das Feuer hatte eine riesige schwarze Rauchsäule produziert, die weithin im Marchfeld bis in die Bundeshauptstadt zu sehen war. Deshalb seien auch bei der Wiener Berufsfeuerwehr einige Anrufe eingegangen. Die Rauchsäule war laut Feuerwehr bis zu 150 Meter hoch.