Bald zu wenig Religionslehrer

Den niederösterreichischen Schulen gehen die Religionslehrer aus, da die Hälfte bald in Pension geht. In einem dringlichen Brief bat das Schulamt der Diözese St. Pölten nun Engagierte in allen Pfarren, potenziell Interessierte anzusprechen.

Etwa 650 Religionslehrerinnen und Religionslehrer unterrichten derzeit in der Diözese St. Pölten. Die Hälfte davon wird in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren allerdings in Pension gehen. Die Diözese stellt sich daher auf einen Religionslehrermangel ein. Die Zahl der in Ausbildung befindlichen Lehrer könne den Abgang nicht aufwiegen, sagt Christian Ebner vom Diözesanschulamt.

Junge Menschen, aber auch späte Einsteiger gefragt

In einem Brief wurde nun an Engagierte in allen Pfarren appelliert, den Beruf des Religionslehrers zu bewerben. Dabei sollen nicht nur junge Menschen, sondern auch spätere Einsteiger angesprochen werden.

In der Diözese hofft man auf Erfolg: Denn die Berufsaussichten von Religionslehrern seien gut, betont Ebner. Die Ausbildung könne sowohl Vollzeit als auch berufsbegleitend absolviert werden.