AUA: Keine Rede von Pannenserie
Die Fokker steht seit 1996 im Dienst der AUA. Beim Vorfall am Sonntag sei es zu einer kurzzeitigen Stromunterbrechung im Computer gekommen, das habe eine falsche Warnmeldung ausgelöst, es sei gar kein Funktionsfehler vorgelegen, heißt es - mehr dazu in AUA-Fokker musste umkehren (wien.ORF.at). „Während des Fluges wurde ein Fehlermeldung angezeigt, aufgrund der Checkliste die die Piloten haben, können sie dann feststellen, wie sie weiter verfahren müssen und unsere Crew hat sich völlig korrekt dazu entschieden, das Flugzeug wieder zurück nach Wien zu bringen“, sagt Ewald Roithner, Technischer Pilot einer Fokker 70/100.
Zurückgeflogen sei man nur, weil es in der Ukraine keine Servicetechniker für die Fokker gegeben habe. Auch der Vorfall vom Mittwoch, bei dem in einer Fokker der Flugdatencomputer beim Steigflug gestreikt hat, könne passieren - mehr dazu in AUA-Fokker musste rücklanden (noe.ORF.at). „Gefährdung für die Passagiere und unsere Crew bestand zu keinem Zeitpunkt, die Systeme an Bord sind alle redundant, das heißt ein Ersatzsystem kann die Aufgabe eines fehlerhaften Systems übernehmen“, so der Pressesprecher Wilhelm Baldia.
Überlegung, sämtliche Maschinen auszutauschen
Mit den 22 Fokkermaschinen absolviert die AUA 45.000 Flüge pro Jahr, 99 Prozent davon verlaufen ohne Probleme. Allerdings wird derzeit gerade überlegt sämtliche Fokkermaschinen auszutauschen, aber nicht weil sie schlecht seien. „Klarerweise gibt es neuere und moderne Flugzeuge von der Technik her, das heißt wir überlegen gerade die Fokker Flotte zu ersetzen.“ Gewartet werden die Maschinen übrigens sowohl in Schwechat als auch in Bratislava, dennoch technische Probleme seien nicht gänzlich zu verhindern, heißt es. Man riskiere auch nichts, sondern fliege sofort zurück, wenn es Anzeichen für Probleme gäbe, wird versichert.