Streit um schnelle Züge zum Westbahnhof

Nachdem Fernzüge der ÖBB künftig am Hauptbahnhof halten, wird es weniger Züge geben, die den Westbahnhof ansteuern. Der VOR wollte daher mehr Zugsverbindungen bei den ÖBB bestellen, doch die private Westbahn klagte.

Bei dem Streit dreht es sich um die schnellen Rex-200-Züge der ÖBB. Nachdem die Fernzüge künftig zum Hauptbahnhof fahren, bleiben nach derzeitigem Stand fünf schnelle Züge übrig, die am Westbahnhof halten. Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) wollte das ändern und hatte die ÖBB beauftragt, zusätzliche Züge zwischen dem Westbahnhof und St. Pölten einzusetzen, aufgrund bestehender Verträge und ohne Zusatzkosten für den Steuerzahler, wie VOR-Pressesprecher Georg Huemer sagt.

Doch die private Westbahn, die weiterhin den Westbahnhof ansteuert, hatte sich dagegen zur Wehr gesetzt. Dort fühlt man sich benachteiligt, wie Geschäftsführer Erich Forster sagt. Er spricht von Zusatzkosten für den Steuerzahler. Die Verhandlung beim Verwaltungsgericht Wien gestern wurde vertagt. Laut der Vizepräsidenten Beatrix Hornschall sollte ein Ergebnis Ende November und damit noch vor der Fahrplanumstellung vorliegen.

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