Ski-Abenteuer auf einsamer Vulkan-Insel

Der Extrem-Skifahrer Matthias Mayr aus Droß (Bezirk Krems) hat schon die höchsten Berge und sogar Vulkane bezwungen. Sein letztes Abenteuer brachte selbst ihn an seine Grenzen. Ein Film zeigt das beeindruckende Abenteuer.

Wenn es ein Ende der Welt gibt, dann sind die Protagonisten dieses Films ganz nah dran. Onekotan - eine unbewohnte, rauhe, dafür aber unvergleichlich schöne Vulkaninsel im Pazifik, 8.500 Kilometer entfernt von Österreich. Diese Insel suchten sich Matthias Mayr aus Droß (Bezirk Krems) und Matthias Haunholder aus Tirol für ihr neuestes Abenteuer aus. „Onekotan - the lost Island“ heißt der Film, der in Krems vorgestellt wurde. Schauplatz des Films ist eine Insel im abgelegendsten Teil Russlands an der Grenze zu Japan.

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„Onekotan - the lost Island“

Matthias Mayr und Matthias Haunholder hielten ihr bisher größtes Abenteuer in einem Film fest, der jetzt in Krems präsentiert wurde.

Ein Jahr lang planten die beiden ihre Reise, die ihnen alles abverlangte: „Wir sind Bergmenschen und Landeier und gehören eigentlich nicht aufs Meer, das hat uns diese Reise wieder einmal bestätigt. Es war unglaublich, wie uns die Wellen auf dem Boot durch die Gegend gebeutelt haben. Das war nicht sehr nett und dem einen oder anderen wurde auch schlecht“, erzählt der Tiroler Freerider Matthias Haunholder.

Freerider aus Tirol und Niederösterreich drehen Film auf der abgelegenen Insel Onekotan

Mayr / Haunholder

Ersparnisse und weit entfernte Inseln

Die beiden Extrem-Skifahrer machten ihre Leidenschaft zum Beruf. Seit acht Jahren halten sie ihre Abenteuer als Produzenten und Darsteller im Film fest, erzählt Matthias Mayr aus Droß: „Finanzieren tut man so etwas, indem man lange vorher spart, ausgeben tut man es, indem man sich eine Insel aussucht, die so weit weg ist, dass die Anreise sehr teuer wird und wie man es wieder reinkriegt, haben wir uns noch nicht fertig überlegt“, so der Freerider und Abenteurer gegenüber noe.ORF.at.

Matthias Mayr und Matthias Haunholder

ORF

Matthias Haunholder aus Tirol und der Niederösterreicher Matthias Mayr

52 Minuten Abenteuerlust

Der Film: „Onekotan - the lost Island“ schafft es in 52 Minuten eindrucksvoll, die Gefühlswelt und Abenteuerlust des Teams zu vermitteln. Dennoch: Zum Nachahmen empfohlen ist das Abenteuer nicht, wie Matthias Mayr sagt: „Es war schon sehr sehr sehr hart an der Grenze oder über der Grenze dessen, was man normalerweise ertragen kann. Darum würde ich das niemandem empfehlen, der das nicht unbedingt will“, so Mayr.

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