Rosenkranz: „Schmerzlich“ aber „gutes Zeichen“

Das Ergebnis der Stichwahl sei „schmerzlich“, sagt Walter Rosenkranz, Landesobmann der FPÖ Niederösterreich. Es sei aber ein gutes Zeichen, dass ein freiheitlicher Kandidat fast 50 Prozent der Stimmen erreicht habe.

Das knappe Ergebnis sei schmerzlich sagte Walter Rosenkranz, Landesobmann der Niederösterreichischn Freiheitlichen, in einer ersten Reaktion live bei „NÖ heute“. Er sieht in dem Ergebnis aber auch Positives: „Insgesamt ist das ein gutes Zeichen für Österreich, dass jemand, der glaubhaft gesagt hat, ich habe freiheitliche Werte und Ideale, 50 Prozent fast erreicht hat“. Trotz des knappen Wahlergebnisses sieht Rosenkranz derzeit keine Veranlassung das Wahlergebnis anzufechten. Eine Wahlanfechtung habe nur dann eine Chance, wenn es so knapp ist, dass eine Verfehlung auch ausschlaggebend sei. „Ich sehe derzeit keine Veranlassung an soetwas zu glauben“, sagte Rosenkranz.

Die Stichwahl sei ein „Zeichen für einen Aufbruch“, betonte Rosenkranz, „Es ist ein Zeichen dafür, dass das System der etablierten Parteien einfach überholt ist.“ Es wäre aber ein Fehler, die Stimmen, die Norbert Hofer bekommen hat, für sich zu vereinnahmen, so Rosenkranz. Er betonte auch, dass es Unterschiede zwischen dem ländlichen und städtischen Bereich gebe. „Da wird man nachdenken müssen“, so Rosenkranz. Sorgen mache ihm aber auch die Meinung, es gäbe so etwas wie „die da oben und die da unten“. In Niederösterreich wäre einem Erfolg des FPÖ-Kandidaten nichts im Wege gestanden, fügte Rosenkranz unter Hinweis auf das Landesergebnis hinzu.

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