Liste Pilz will Kontrollfunktion ausüben
Auf dem Domplatz in St. Pölten sucht Peter Pilz am Samstag das Gespräch mit Passanten. Mit im Gepäck hat er auch das einzige Wahlplakat, mit dem seine Liste wirbt. Pilz ist überzeugt, dass er mit seinem Team in den Nationalrat einziehen wird und will dort - gestützt auch auf seine Erfahrung, etwa bei den Eurofighter-Untersuchungen - kontrollierende Kraft sein.
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„Auch die Menschen in Niederösterreich wissen: Viele regieren, aber nur einer kontrolliert - und das bin im Parlament ich, gemeinsam mit meinen Freundinnen und Freunden. Wo es sehr viel Macht gibt, da muss die Kontrolle besonders gut funktionieren, und das habe ich von der Pieke auf gelernt“, sagte der Spitzenkandidat der Liste Pilz.
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Team deckt verschiedene Spezialgebiete ab
Laut Pilz umfasst sein Team engagierte Leute mit verschiedenen Spezialgebieten, die von Sicherheit und Strafvollzug bis hin zu Energiepolitik und zum Kampf gegen Kinderarmut reichen würden. Spitzenkandidat in Niederösterreich ist Peter Kolba, der 26 Jahre beim Verein für Konsumenteninformation tätig war. „Es darf sich Unrecht auch in Österreich nicht lohnen. Dafür brauchen wir bessere Instrumente, um Schadenersatz geltend zu machen“, fordert Kolba, Landesspitzenkandidat der Liste Pilz in Niederösterreich.
Der bundesweite Spitzenkandidat, Peter Pilz, hofft bei der Nationalratswahl am 15. Oktober mit seiner Liste auf mindestens zehn Prozent der Stimmen zu kommen, um als Kontrollkraft im Nationalrat auch Gewicht zu haben.
Werner Fetz, noe.ORF.at