Verdächtiger nach Einbrüchen in Gmünd in Haft

In Gmünd soll ein 31-jähriger Tscheche seit Dezember 2017 mehr als 30 Einbrüche verübt haben. Mit dem Erlös aus dem Verkauf des Diebesguts in seiner Heimat finanzierte er seinen Suchtgiftkonsum. Er wurde festgenommen.

Der 31-jährige Verdächtige wurde am 6. Juni von der Polizei erwischt, als er gerade versuchte in einen Keller in Gmünd einzubrechen. Der Beschuldigte wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Krems eingeliefert, dort befindet sich der tschechische Staatsbürger in U-Haft. Er gestand für mehrere Einbrüche verantwortlich zu sein.

Mit Einbrüchen Suchtmittelkonsum finanziert

In einer Aussendung der Landespolizeidirektion Niederösterreich wurden 23 Einbruchsdiebstähle in Kellerabteile und neun in Gartenhäuser einer Kleingartenanlage aufgelistet. Außerdem hatte es der Verdächtig auf eine Sportanlage und ein Geschäftslokal abgesehen. Gestohlen wurden vorwiegend Fahrräder, Sportartikel sowie Werkzeug.

Die Gegenstände soll der Mann in Tschechien weiterverkauft haben und sich durch den Erlös seinen Suchtmittelkonsum finanziert haben. Die Polizei Niederösterreich bezifferte den entstandenen Gesamtschaden am Freitag mit 35.000 Euro. Die Ermittlungen nach möglichen Mittätern werden fortgeführt.