Musikalischer Himmel über Sitzendorf

Der „Himmel über Sitzendorf“ ist das Motto des neuen Musikfestivals „hören:sitzendorf“ in Sitzendorf/Schmida (Bezirk Hollabrunn). An drei Sonntagen im September erklingen Werke aus Barock, Klassik und neuer Musik.

Hören, sitzen und staunen, diese Kombination will die Komponistin Johanna Doderer in ihrem Festival „hören:sitzendorf“ dem Publikum bieten. Der Konzertsaal ist die barocke Pfarrkirche von Sitzendorf an der Schmida. Sie wird ab dem zweiten Sonntag im September mit neuen Klängen aus spannenden Kompositionen und interessanten musikalischen Besetzungen erfüllt. Hervorgegangen ist das neue Festival aus den Sitzendorfer Musikherbsttagen.

Johanna Doderer

Maria Frodl

Johanna Doderer, Komponistin und Festivalleiterin

Beim Eröffnungskonzert erklingt ein Liederzyklus aus der Feder von Festivalleiterin Johanna Doderer, einer international erfolgreichen Komponistin, die seit zwei Jahren in Sitzendorf an der Schmida wohnt und die künstlerische Leitung der Konzertreihe übernommen hat. „In diesem nur knapp eine Stunde von Wien entfernten Tal tobte einst das Meer und floss die Ur-Donau. Der älteste Siedlungsboden Österreichs ist pure Magie“, schwärmt die gebürtige Vorarlbergerin Doderer vom Schmidatal im Weinviertel. Diese Magie möchte sie in Musik ausdrücken. Es spielen das Auner Quartett, sowie das junge Klarinettentalent Maria Haslinger. Solistin des Liederzyklus´ ist Josipa Bainac.

Himmel über Sitzendorf

Kulturinitiative Sitzendorf

Himmelsbild von Jürgen Heimbach

Begleitet wird das Musikfestival von Himmelsfotografien von Jürgen Heimbach, die im Schmidatal aufgenommen wurden. Die stimmungsvollen Bilder verleihen dem kleinen Festival das Gesamterscheinungsbild. Das Künstlerehepaar Irena und Milan Racek gestaltet eine Retrospektive über 50 Jahre ihres Künstlerschaffens in Sitzendorf im historischen „Passhaus“.

Akkordeon , Chitarrone, Theorbe und Co.

Am dritten Sonntag im September betritt das interessante „Duo Arcord“ die Bühne, in der Kombination Akkordeon ( Nikola Djoric) und Cello (Ana Topalovic). Die beiden Künstler gestalten einen Abend mit Werken von Joseph Haydn, Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Claude Debussy, Johanna Doderer und David Popper, die von Songs und Tänzen inspiriert wurden.

Ohr

Kulturinitiative Sitzendorf

Logo des Festivals „hören:sitzendorf“

Mit Toccaten und Sonaten aus dem Barock kann das Ensemble „dialogo chordiale“ aufwarten. Die Aufführung von in Vergessenheit geratenen Werken, die einen ungerechtfertigten Dornröschenschlaf halten, liegt ihnen am Herzen. Der musikalische Dialog entfaltet sich dabei zwischen der Vokalstimme und den Begleitinstrumenten Laute, Theorbe, Chitarrone und Cembalo.

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