„Haus C“ startet nach Wasserschaden in Betrieb

Ein halbes Jahr später als geplant startet das neugebaute Haus C im Universitätsklinikum St. Pölten nun in den Vollbetrieb. Der Grund dafür war ein Wasserschaden Anfang März. Mitte September werden die ersten Patienten verlegt.

Die Wände sind getrocknet, die Räume gereinigt und die letzten Überprüfungen abgeschlossen - die Schäden sind laut einer Aussendung des Universitätsklinikums alle behoben. Mitte September übersiedeln die ersten Patienten in das neue Haus C, Ende des Monats startet schließlich der Vollbetrieb.

Uniklinik St. Pölten Haus C Vollbetrieb

Universtiätsklinik St. Pölten

Die zentralen Operationssäle werden künftig alle im neuen Haus C gebündelt

Wegen des Wasserschadens hatte sich die Inbetriebnahme des Hauses C monatelang verzögert. Der Auslöser dafür war eine Feuerlöschanlage, die laut Sachverständigen nicht richtig montiert war. Betroffen war der Bereich der Versorgungslogistik in einer Bettenstation. Laboreinrichtungen, medizinische Geräte und Operationssäle blieben verschont - mehr dazu in Haus C: Schäden verzögern Inbetriebnahme (noe.ORF.at; 16.3.2018).

Neues Notfall- und Unfallzentrum

Das Erdgeschoss bildet künftig eine kompakte Funktionseinheit, bestehend aus Notfall- und Unfallzentrum, einem zentralen Ambulanzbereich und den Klinischen Instituten für Medizinische Radiologie und Physikalische Medizin. In der darüber liegenden Ebene sind die beiden hausinternen Klinischen Institute für Laboratoriumsmedizin sowie Hygiene und Mikrobiologie situiert.

Ebene 2 beinhaltet die Operationssäle mit angeschlossenem Aufwachbereich sowie drei Intensivstationen mit je zwölf Betten. In den drei darüber liegenden Ebenen befinden sich annähernd idente Bettentrakte für die Klinischen Abteilungen für Unfallchirurgie, Allgemein-Chirurgie, Herzchirurgie und Neurochirurgie. Ebene 6 dient als Technikzentrale für die darunterliegenden Geschosse.

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