Quartett nach zehn Wohnhauseinbrüchen in Haft

Niederösterreichische Kriminalisten haben einem international tätigen Einbrecher-Quartett das Handwerk gelegt. Das berichtete die Polizei am Freitag. Die Verdächtigen sollen insgesamt zehn Wohnhauseinbrüche verübt haben.

Bei dem Quartett handelt es sich um Georgier im Alter von 29 bis 37 Jahren. Die Männer werden beschuldigt, vom Sommer 2017 bis Februar dieses Jahres zehn Wohnhauseinbrüche in Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark verübt zu haben. Konkret sollen Einbrüche in den Bezirken St. Pölten-Land, Krems, Melk, Tulln und Korneuburg sowie in Perg (Oberösterreich) und Weiz (Steiermark) auf ihr Konto gehen.

Ihre Festnahme erfolgte in Zusammenarbeit der NÖ Sonderermittlungsgruppe Dämmerungs- und Wohnhauseinbrüche mit der Wiener Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität. Die Männer sind in St. Pölten in Haft, berichtete der Chef des Landeskriminalamtes, Omar Haijawi-Pirchner, am Freitag. Den Georgiern wird ein Schaden von 40.000 Euro zur Last gelegt. Ermittlungen zufolge sollen die Beschuldigten auch für Eigentums- und Gewaltdelikten in anderen EU-Ländern verantwortlich sein.

Brüderpaar soll 14 Einbrüche verübt haben

Laut Haijawi-Pirchner sei zudem ein Brüderpaar unter Einbruchsverdacht festgenommen worden. Den kroatischen Staatsbürgern werden 14 Wohnungseinbrüche in mehreren Bundesländern von Jänner 2016 bis März dieses Jahres zur Last gelegt. Das Duo wurde in Wien festgenommen. Es sei „immer tagsüber“ tätig gewesen, sagte Haijawi-Pirchner. Den angerichteten Schaden bezifferte er mit 85.000 Euro.