Geoffrey Ronoh gewinnt Wachau-Halbmarathon

Mit einer Zeit von 1:00:20 hat der Kenianer Geoffrey Ronoh den Wachau-Halbmarathon gewonnen. Während er den Streckenrekord knapp verpasste, stellte Perendis Lekapana bei den Frauen nach 15 Jahren einen neuen auf.

Die schnellste Frau beim Halbmarathon war die Kenianerin Perendis Lekapana. Die 27-Jährige stellte mit einer Zeit von 1:09:21 den bestehenden Streckenrekord der Damen aus dem Jahr 2003 ein. Damals hatte die Ungarin Beata Rakonzcai die Strecke in einer Zeit von 1:09:45 absolviert. „Wir haben diesmal vier sehr starke Frauen da gehabt und gute Bedingungen. Ich freue mich sehr, dass sie das genutzt haben“, freute sich Veranstalter Michael Buchleitner.

Ronoh verpasste Streckenrekord knapp

Favorit Geoffrey Ronoh verpasste hingegen den Streckenrekord. Er war 2014 in Kärnten mit 59:45 Minuten die schnellste jemals in Österreich Halbmarathon-Zeit gelaufen. Sein erklärtes Ziel für den Halbmarathon in der Wachau war es, diese persönliche Bestzeit zu verbessern. Das gelang ihm allerdings nicht. Ronoh kam am Sonntag kurz nach 11.00 Uhr nach einer Zeit von 1:00:20 im Ziel in Krems an. Den Streckenrekord bei Wachau-Halbmarathon hält damit weiterhin Ronohs Landsmann Peter Kirui, der heuer nicht am Start war. Er hatte die Strecke vor zwei Jahren in 59:53 Minuten absolviert.

Wachaumarathon Sieger 2018

NLK Pfeiffer

Sportlandesrätin Petra Bohuslav, Sieger Geoffrey Ronoh und Organisator Michael Buchleitner

Niederösterreicher ist schnellster Österreicher

Schnellster Österreicher beim Halbmarathon war Michael Stulik aus Purgstall (Bezirk Scheibbs), der mit einer Zeit von 1:11:39 Platz 8 bei den Herren belegte. Schnellste Österreicherin wurde Heike Strimitzer. Sie lief mit 1:26:04 auf Platz 5 bei den Damen.

Insgesamt gingen beim Wachau-Marathon 8.000 Läuferinnen und Läufer an den Start. Start für die insgesamt 4.500 Halbmarathonläufer war um 10.00 Uhr in Spitz an der Donau (Bezirk Krems). Gleichzeitig starteten die Marathonläufer in Emmersdorf (Bezirk Melk). Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Viertelmarathons erfolgte der Startschuss bereits um 9.30 Uhr. Die Kinderläufe fanden bereits am Samstag statt.

Wolfgang Wallner siegt zum 6. Mal bei Marathon

Eine Leistung der Extraklasse bot Lokalmatador Wolfgang Wallner. Bereits zum 6. Mal holte sich der 54-jährige Niederösterreicher den Sieg beim klassischen Marathon - und das mit einer eindrucksvollen persönlichen Bestleistung von 2:30:52. Die Steirerin Elisabeth Smolle gewann bei den Damen (2:56:40), Vorjahrssiegerin Cornelia Krapfenbauer aus dem Waldviertel blieb ebenso unter drei Stunden und wurde in 2:59:13 Zweite.

Wolfgang Wallner

ORF / Seiser

Wolfgang Wallner gewann zum 6. Mal den Marathon

Schnelle Zeiten gab es auch beim Viertelmarathon: Philipp Ginterstorfer aus Langenlois siegte bei den Herren in 38:8. Michaela Zwerger lief bei den Damen als erste durchs Ziel. Derzeit werden die Straßen Schritt für Schritt wieder freigegeben. Spätestens um 16.30 Uhr sollten wieder alle Straßen befahrbar sein. Nur in Krems direkt könnten die Straßensperren noch etwas länger dauern.

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