ÖVP auf Informations-Tour für Familienbonus
„Der Familienbonus ist die größte familienpolitische Entlastung der vergangenen Jahre“, erklärte Kurz in Wiener Neustadt bei seinem Besuch im Rahmen der Informationstour zum Familienbonus. Mikl-Leitner betonte, dass „jene, die arbeiten, nicht die Dummen sein dürfen“ und Familien einen doppelten Beitrag für die Gesellschaft leisten würden. "Genau hier setzt der Familienbonus an. Die Landeshauptfrau erklärte weiter, „dass alleine in Niederösterreich mehr als 280.000 Kinder von unserer Maßnahme profitieren - das ist ein großer politischer Erfolg.“
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ÖVP-Chef Kurz und ÖVP-Landesparteiobfrau Mikl-Leitner in Wiener Neustadt
Österreichweit werden mit dem Familienbonus laut Regierung rund 950.000 Familien mit 1,6 Mio. Kindern bis zu 1.500 Euro im Jahr mehr zur Verfügung haben. Die Familien werden demnach von einer Steuerlast im Ausmaß von rund 1,5 Milliarden Euro befreit. Mit einer Tour durch ganz Österreich will die ÖVP diese Entlastung laut Kurz „noch bekannter machen“.
Kurz verteidigte Familienbonus
Die Kritik von SPÖ und Liste Pilz, dass der Familienbonus vor allem Familien zugute kommen würde, die ohnehin viel verdienen, wies Bundeskanzler Kurz am Samstag zurück. „Es bekommen alle mehr als früher, es gibt keine Familie, die schlechter aussteigt als in der Vergangenheit. Es ist eine Steuerentlastung, das heißt, es profitieren jene, die arbeiten gehen und Steuern zahlen, das ist aber auch Sinn der Maßnahme“, so Kurz gegenüber noe.ORF.at.
"Das Wesentliche ist, dass die Steuerzahler und Steuerzahlerinnen entlastet werden und vor allem jene, die eine Familie haben. Zum anderen haben wir auch gelöst, dass es einen Absetzbetrag für jene gibt, die alleine sind und ein geringeres Einkommen haben“, erklärte Mikl-Leitner. Der Familienbonus tritt mit 1. Jänner in Kraft. Der derzeitige Kinderfreibetrag und die steuerliche Abzugsfähigkeit von Kinderbetreuungskosten bis zum zehnten Lebensjahr werden dafür gestrichen.
Links:
- „Familienbonus“: Landesweit 283.000 Betroffene (noe.ORF.at; 12.6.2018)
- Familienbonus für AKNÖ „mehr als ungerecht“ (noe.ORF.at; 27.2.2018)