ÖVP verspricht mehr Mobilität für Zentralraum

Für den Zentralraum, also die Bezirke St. Pölten, Tulln und Lilienfeld, hat das Thema Mobilität eine besondere Bedeutung. Laut ÖVP birgt es für die Region Chancen. Dennoch müsse man in allen Mobilitätsbereichen weiter investieren.

Mobilität habe für Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher oberste Priorität, sagte ÖVP Niederösterreich-Chefin und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Montag bei einem Besuch des Aluminiumkonzerns Neuman in Marktl (Bezirk Lilienfeld). Der zentrale Standort des weltweit tätigen Unternehmens umfasst derzeit etwa 1.000 Mitarbeiter. 100 davon wurden in den vergangenen zwölf Monaten aufgenommen.

Johanna Mikl-Leitner

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Johanna Mikl-Leitner bei der Pressekonferenz

Für den Automobilzulieferer und das Umland sei gerade die Elektromobilität als Mobilität der Zukunft enorm wichtig, erklärte Mikl-Leitner. Sie glaube, „dass dieser Standort auch in Zukunft noch mehr wachsen wird und dass vor allem E-Mobilität als Thema hier noch mehr Arbeitsplätze schaffen wird.“ Momentan gebe es im Zentralraum 94 Ladestationen, das Netz müsse aber weiter ausgebaut werden.

Taktverdichtung bei Traisentalbahn

Verbesserungen versprach Mikl-Leitner auch für andere Bereiche der Mobilität. Neben den Investitionen in das Straßennetz - 13,5 Millionen Euro im laufenden Jahr - betreffe das vor allem die Schiene. Ab Dezember sollen Pendlerinnen und Pendler aus dem Zentralraum von einem rascheren Takt profitieren. Auf der Strecke der Traisentalbahn etwa sollen dann pro Jahr „bis zu 7.200 Züge zusätzlich verkehren, ein Plus von 500.000 Sitzplätzen“, versprach Mikl-Leitner. Für den Zentralraum sagte sie außerdem einen weiteren Ausbau der Park-and-Ride-Anlagen zu. So soll es hier bis 2021 zusätzlich 700 Pkw-Parkplätze und 640 Abstellplätze für Räder geben.