Gütesiegel für Lese-Offensive an den Schulen

Zu viele Schülerinnen und Schüler können nicht mehr sinnerfassend lesen. Das belegen einige Studien. Mit der Initiative des Landes „LeseKulturSchule“ soll es an den Schulen eine Lese-Offensive geben.

Schulen, die sich als „LeseKulturSchulen“ auszeichnen lassen möchten, müssen eine Vielzahl an Kriterien erfüllen. Notwendig ist etwa ein Zugang zu einer Bibliothek, gezielter Förderunterricht sowie eigene Leselehrpläne, die vom gesamten Lehrerteam einzuhalten sind, sagt der niederösterreichische Bildungsdirektor Johann Heuras. Laut dem Bildungsdirektor brauchen Kinder das Lesen in allen Facetten des Lebens.

Als wichtigen Schritt in Zeiten der Digitalisierung bezeichnet Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) das neue Gütesiegel. „Wenn Kinder heutzutage oder junge Menschen halt lieber auf einem Device lesen als in einem Buch, dann soll das auch recht sein, aber lesen müssen sie können“, so die Landesrätin. Bildungseinrichtungen, die „LeseKulturSchulen“ werden möchten, können dies noch bis Ende des Monats einreichen.

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Publiziert am 10.10.2018

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