IST Austria: Spatenstich für Chemie-Gebäude
Im neuen Gebäude am Campus des Institute of Science and Technology (IST) Austria in Klosterneuburg soll ab 2020 neben Chemie-Forschungsgruppen auch das IST-Doktoratsprogramm Platz finden. Es wird eine Netto-Geschoßfläche von knapp 10.000 Quadratmetern haben. Es beherbergt neben Labors und Büros für die Chemiker auch Einrichtungen für 100 Doktoratsstudenten im ersten Jahr sowie eine Bibliothek.
Spatenstich für größtes Gebäude am Campus
Am Donnerstag wurden aktuelle Bauvorhaben und die weitere Entwicklung des IST Austria Campus in Klosterneuburg präsentiert.
Nächstes Bauvorhaben ist ein Besucherzentrum. Dort soll es ab 2021 einen Eingangsbereich mit Kurzvorstellung des Instituts, Ausstellungsflächen, ein Experimentier-Labor und einen Seminarraum geben. Das derzeit in Planung befindliche sechste Labor-Gebäude am IST-Campus soll dann frühestens 2022 eröffnet werden.
Mikl-Leitner sprach von einer „Erfolgsgeschichte“
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) unterstrich bei einem Festakt anlässlich des Spatenstiches den Stellenwert der Forschung im Land: „IST Austria ist eine Erfolgsgeschichte und Niederösterreich investiert hier sehr viel Geld. Und zwar deswegen, weil die Zukunft im Bereich der Wissenschaft und Forschung liegt, weil wir dadurch neue, zukunftsträchtige Arbeitsplätze generieren können.“
Das Land Niederösterreich investiert jährlich 100 Millionen Euro in Wissenschaft und Forschung. Auch Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hob die Bedeutung der Infrastruktur für die Spitzenforschung hervor: „Weil letztlich die wirtschaftliche Zukunft Österreichs auf einer leistungsfähigen Forschung basiert - Forschung, die zu Innovationen und schließlich zu marktgängigen Produkten führt.“ In Klosterneuburg wird im Bereich der Naturwissenschaften, der Mathematik und Informatik geforscht.