Neue Unternehmenszentrale für Meiller

Der international tätige Lkw-Hersteller Meiller ist seit 1999 mit einer Tochtergesellschaft in Niederösterreich tätig. Jetzt errichtet Meiller-Österreich in Oed-Öhling (Bezirk Amstetten) um 22 Millionen Euro eine neue Unternehmenszentrale.

In Oed-Öhling im Bezirk Amstetten werden künftig die bisherigen Meiller-Werke Waidhofen an der Ybbs und Asten zusammengelegt. Die neue Zentrale liege auf halber Wegstrecke zwischen diesen beiden Gemeinden und direkt an der Auffahrt der Westautobahn (A1) in Richtung Wien, berichtete die niederösterreichische Wirtschaftsagentur ecoplus. Unternehmensmiteigentümer Franz Xaver Meiller geht davon aus, dass der neue Standort mittelfristig „auf 150 bis 160 Mitarbeiter wachsen wird“. Aktuell sind es 130 Mitarbeiter.

„Der Bau der neuen Österreich-Zentrale des Traditionsunternehmens Meiller im Mostviertel wird sich als Impulsgeber positiv auf die gesamte Region auswirken“, sagte Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav beim Spatenstich am Donnerstag. In den beiden Werken in Waidhofen an der Ybbs und Asten werden derzeit jährlich etwa 1.500 Lastwägen gebaut. Der Umsatz beträgt etwa 33 Mio. Euro, die Tendenz ist laut ecoplus steigend.

Ein blauer Kipper auf einer Baustelle

Meiller GmbH

Ein Kipper der Firma Meiller

Wachstum ist das klare Unternehmensziel

Doch die Kapazitäten stoßen an beiden Standorten an ihre Grenzen und auch die logistischen Herausforderungen, die die beiden cirka 65 Kilometer entfernten Werke mit sich bringen, sind groß. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung und dem Ziel eines nachhaltigen Wachstums ist eine Erweiterung der Produktion notwendig. Das Mostviertel habe sich in den letzten Jahren zu einer boomenden Wirtschaftsregion entwickelt und das neue Bauprojekt sei ein weiterer Meilenstein auf diesem erfolgreichen Weg, erklärt die Bürgermeisterin von Oed-Öhling, Michaela Hinterholzer (ÖVP).

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