Bezirkshauptmannschaften öffneten ihre Türen
In allen niederösterreichischen Bezirkshauptmannschaften fand dieser Tag der offenen Tür statt. Von 9.00 bis 15.00 Uhr gewährten die 20 Bezirkshauptmannschaften des Bundeslandes einen Blick hinter die Kulissen.
Die Bezirksorganisationen der Polizei, Feuerwehr und des Roten Kreuzes hatten am Freitag allesamt Einsätze der besonderen Art: Sie präsentierten sich beim Tag der offenen Tür in ihrer jeweiligen Bezirkshauptmannschaft. Auch andere Organisationen wie etwa der Samariterbund, der Zivilschutzverband und das Bundesheer, in manchen Bezirken auch die Bergrettung oder der Straßendienst, warteten ab 9.00 Uhr an Infoständen auf die Gäste.
NLK Filzwieser
Am Freitag wurde auch das Jubiläum „150 Jahre Bezirkshauptmannschaften“ gefeiert, denn im Jahr 1868 nahmen die Bezirksverwaltungen ihren Dienst auf. Die Aufgaben der Bezirkshauptmannschaften betreffen zum Beispiel das Gewerberecht, Wahlen, Katastrophenschutz und auch die Ausstellung von Reisepässen.
Mikl-Leitner: „Effizient, innovativ und bürgernah“
Man wolle den heutigen Tag aber nicht nur für eine Leistungsschau nutzen, sondern auch einen Rückblick auf die letzten 150 Jahre machen, in denen sich „unglaublich viel getan“ habe, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP): „Unsere Bezirkshauptmannschaften sind heute eine äußerst effiziente, innovative und bürgernahe Verwaltungseinrichtung. Sie stehen für Bürgernähe und Bürgerservice, für Verantwortung und Verlässlichkeit und für das Miteinander in Niederösterreich.“
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Dadurch seien die Bezirkshauptmannschaften auch „ein ganz entscheidender Erfolgsfaktor für die dynamische Zukunftsentwicklung unseres Landes“, betonte sie. Es gehe vor allem darum, Niederösterreich „als größtes Bundesland auch zum schnellsten Bundesland“ und zu einem „Zukunftsland mit Hausverstand" zu machen: „Wir wollen den digitalen Wandel für Land und Leute nutzen.“
Die Landesverwaltung sei dabei „Vorreiter in Österreich und auch international“, verwies sie etwa auf den Umstand, dass es in Niederösterreich schon seit 2014 den flächendeckenden elektronischen Akt gebe. Mit dem elektronischen Akt und der Möglichkeit, Amtswege digital zu erledigen, wolle man „auch in Zukunft den Menschen so gut wie möglich zur Seite stehen“, sagte der Tullner Bezirkshauptmann Andreas Riemer.