Krebsbehandlung: Kliniken vernetzen sich

In allen niederösterreichischen Krankenhäusern wird derzeit ein Onkologisches Informationssystem eingeführt. Damit werden alle Krebserkrankungen und deren Behandlungsschritte krankenhausübergreifend erfasst.

7.000 Menschen erkranken in Niederösterereich jährlich an Krebs. Ihre Behandlungen sollen künftig besser dokumentiert werden, heißt es vonseiten der Landeskliniken-Holding. Denn von der Diagnose über die Therapie bis hin zur Nachsorge werden bald alle Patientendaten in einem einheitlichen System dokumentiert.

Mit dem neuen Onkologischen Informationssystem will man vor allem die behandelnden Ärzte innerhalb von Niederösterreich besser vernetzen. Die Medizinerinnen und Mediziner können sich über das gemeinsame System rascher einen Überblick über die Behandlungssituation ihrer Patienten machen - auch wenn diese zuvor etwa in einem anderen Klinikum behandelt wurden.

System ist ab 2019 flächendecken im Einsatz

Mit dem neuen Onkologischen Informationssystem könne man die „Chancen, eine Krebserkrankung zu überleben, weiter steigern“, meint der für Landeskliniken zuständige Landeshauptfraustellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP). Knapp 30.000 Patientinnen und Patienten sind der Landeskliniken-Holding zufolge derzeit mit ihren Tumorerkrankungen im neuen System dokumentiert. Ab 1. Jänner werden alle Krankenhäuser Niederösterreichs mit der neuen Software arbeiten.

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