Klinikum Mödling will Sonnenstrom nutzen
Über 110.000 kWh Strom könne die Solaranlage jährlich bereitstellen, hieß es in einer Aussendung der EVN. Der Sonnenstrom soll zur Gänze direkt im Landesklinikum genutzt werden. Rund zwei Prozent des gesamten Strombedarfs können auf diese Weise gedeckt werden. „Mit dieser Investition minimiert das Landesklinikum seinen ökologischen Fußabdruck“, so der kaufmännische Direktor des Landesklinikums Baden-Mödling Markus Zemanek.
Die Kooperation mit der EVN zur Errichtung der Anlagen liegt jedoch schon weiter zurück. Bereits in den Landeskliniken Waidhofen an der Ybbs, Baden und Mauer (Bezirk Amstetten) gibt es Sonnenstrom aus der Selbstversorgungsanlage der Häuser. Man wolle die Partnerschaft weiter vertiefen, sagte so EVN-Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz. In Zukunft denke man auch an die Versorgung von Landeskliniken durch andere Naturstromanlagen.
EVN
Momentan sei aber die Erweiterung der Photovoltaik-Projekte auf weitere Standorte vordergründig. „Wir produzieren in Niederösterreich bereits 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien. Die Nutzung der Sonnenenergie hat hier einen nicht unwesentlichen Anteil. Bei den Landeskliniken haben wir uns in den nächsten Jahren einen Schwerpunkt im Photovoltaik-Bereich gesetzt", sagte Landeshautpfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).
Weitere Anlagen auf öffentlichen Gebäuden
Neben dem Landesklinikum finden sich in der Stadtgemeinde Mödling weitere Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden, so etwa auf dem Gemeindeamt, auf mehreren Schulen und bei der Freiwilligen Feuerwehr.
Ein weiteres Umweltprojekt in Mödling ist die Dachbegrünung. Ebene Dachflächen werden dabei bepflanzt, das trägt zur natürlichen Wärmedämmung bei und sorgt durch die zusätzliche Pflanzenwelt für erhöhte Sauerstoffproduktion im Stadtgebiet.
Theresa Bittermann, noe.ORF.at