„Alice im Wunderland“ im Landestheater
Der verrückte Hutmacher, die Grinsekatze, die blaue Raupe – viele kennen die schrillen Figuren aus der bunten Welt von „Alice im Wunderland“. Kein Wunder, denn noch heute zieht das im Jahre 1865 erschienene Kinderbuch des britischen Schriftstellers Lewis Carroll Kinder und Erwachsene gleichermaßen in seinen Bann.
Das Wunder von „Alice im Wunderland“
Ob bei Tim Burton im Film, den Liedern der Beatles oder Zeichnungen japanischer Mangas – es gibt eine Flut an Bearbeitungen und Anspielungen. Selbst in die Medizin ist der Name des Romans eingegangen: Das „Alice-im-Wunderland-Syndrom" bezeichnet eine Erkrankung, bei der Patienten sich selbst oder ihre Umgebung in veränderter Weise, oft verkleinert oder vergrößert, wahrnehmen.
Alexi Pelekanos
Das Buch des Mathematik-Tutors scheint mehr zu sein als nur ein Buch für Kinder: Es ist voll verkehrter Logik, mathematischen und philosophischen Problemen, Wortspielen und Anspielungen auf das viktorianische England. Dabei wurden der Inhalt und die Handlung angeblich nur niedergeschrieben, weil die Tochter eines befreundeten Diakons sich das wünschte, als er ihr und ihren Schwestern die Geschichte erzählte.
„Kleine Hexe“-Regisseur verzaubert nun mit Alice
Nun bringt der Regisseur Simon Windisch, der zuletzt mit seiner humorvollen und warmherzigen Inszenierung von „Die kleine Hexe“ begeisterte, seine eigene Theaterfassung des Literaturklassikers auf die Bühne, mit Cathrine Dumont, Othmar Schratt und Tobias Artner.
Bis Ende März hat man im Landestheater St. Pölten die Möglichkeit, Alice ins Wunderland zu folgen. Die kommenden Termine sind die Premiere am Freitag, am 17. November und am 22. Dezember, jeweils um 16.00 Uhr.
Links:
- Landestheater ruft Europäische Republik aus (noe.ORF.at; 4.11.2018)
- Landestheater Niederösterreich