Klosterneuburg feiert vier Tage lang „Leopoldi“

In Klosterneuburg (Bezirk Tulln) wird von Donnerstag bis Sonntag traditionell „Leopoldi“ gefeiert. Das Stift und die Stadt laden einmal mehr zum Fasslrutschen, zum Vergnügungspark auf dem Rathausplatz und zur Weinverkostung.

Neben den etwa 30 Vergnügungsbetrieben und 80 Marktständen auf dem Rathausplatz zählt am eigentlichen Festtag (15. November) der Besuch des Hochamtes in der Stiftskirche zu den Höhepunkten. Das traditionelle Fasslrutschen im Binderstadl ist ebenfalls ein Fixpunkt, wenn „Leopoldi“ gefeiert wird. Erwachsene zahlen 2,50 Euro, Kinder 1,50 Euro. Der Reinerlös kommt auch in diesem Jahr wieder dem Projekt „Ein Zuhause für Straßenkinder“ der Concordia-Sozialprojekte zugute. In der Babenbergerhalle findet die Weinkost samt Musikprogramm statt.

Statue des heiligen Leopold in der Stiftskirche Klosterneuburg

APA/Herbert Pfarrhofer

Schädelreliquie des Hl. Leopold zu sehen

Nur während des Leopoldifestes ist im Stift die Schädelreliquie des Hl. Leopold zu sehen. Sie befindet sich der Aussendung zufolge in einer prachtvollen Fassung aus dem Jahr 1723, in der mehrere ältere Schmuckstücke, hauptsächlich Augsburger Herkunft, verarbeitet sind. Die Reliquie liegt vom 12. bis 18. November vor dem Verduner Altar zur Verehrung und bildet so das Zentrum der traditionellen Wallfahrt. Der Hl. Leopold ist seit 1663 Landespatron von Niederösterreich und Wien. Vor über 900 Jahren hat er das Stift Klosterneuburg gegründet.

Links: