Dach von Stift Göttweig erstrahlt in neuem Glanz

Das zum Weltkulturerbe zählende Benediktinerstift Göttweig (Bezirk Krems) hat in sechs Jahren Bauzeit einen neuen Dachstuhl erhalten. Dabei wurden - um 6,8 Millionen Euro - Flächen im Ausmaß von 18.000 Quadratmetern saniert.

Mehr als eine halbe Million Dachziegel wurden verlegt und mehr als 1.900 Laufmeter Dachrinnen erneuert. Abt Columban Luser feierte zum Abschluss der Arbeiten am Sonntag einen Festgottesdienst. „Viele offene Türen und viele offene Herzen“ hätten es möglich gemacht, dieses Projekt abzuschließen, so der Abt: „Ein großes Danke und Vergelt’s Gott an alle, die mitgeholfen haben.“

Stift Göttweig

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18.000 Quadratmeter Stiftsdächer wurden in sechs Jahren erneuert

Das Stift sei „ein wunderschönes Kulturjuwel, dessen Schönheit und Bedeutung weit über die Grenzen Niederösterreichs und Österreichs hinaus reicht“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) anlässlich der Fertigstellung. Göttweig sei im Hinblick auf das seit vielen Jahren stattfindende Europa-Forum Wachau auch ein „wichtiger Ort der Begegnung“. „Ein sehr wichtiges Projekt konnte nun abgeschlossen werden“, Zeit- und Kostenrahmen seien eingehalten worden, sagte Erwin Hameseder, der Obmann der Freunde des Benediktinerstiftes Göttweig.

Dach wurde schrittweise saniert

Die Dachsanierung erfolgte in sechs Etappen, die das Land Niederösterreich mit circa 24 Prozent der Kosten unterstützte. Das Bundesdenkmalamt steuerte 13 Prozent der Gesamtsumme bei, die Bemühungen des Fördervereins führten zu einem Spendenaufkommen von mehr als 16 Prozent der Gesamtkosten. Der restliche Betrag von rund 3,1 Millionen Euro wurde vom Benediktinerstift getragen.

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