Donau-Uni Krems soll „sichtbarer“ werden
Konkret sollen dafür das UG geändert und eine neue 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Land Niederösterreich geschlossen werden. Im Vertrag mit Niederösterreich wird festgehalten, dass „das Globalbudget der Universität für Weiterbildung Krems perspektivisch auf 50 Prozent des Gesamtbudgets der Universität herangeführt wird“.
Das würde auf etwa eine Verdoppelung des Bundesanteils am Gesamtbudget hinauslaufen, der Rest kommt derzeit vor allem durch Drittmittel und Lehrgangsbeiträge herein. Niederösterreich wiederum soll zusätzliche Räumlichkeiten bzw. Gebäudeinfrastruktur zur Verfügung stellen.
Andreas Buchberger
„Sichtbarmachung“ ist eher ein symbolischer Akt
Im UG wird die Donau-Universität - die mittlerweile offiziell Universität für Weiterbildung Krems heißt - außerdem in die dortige Auflistung der öffentlichen Universitäten aufgenommen. Das ist aber zumindest vorläufig eher ein symbolischer Akt, der der „besseren Sichtbarkeit dieser Universität dienen“ soll, wie es in den Erläuterungen heißt.
Gleichzeitig wird nämlich festgehalten, dass das eigene „Universität für Weiterbildung Krems-Gesetz“ weiter in Kraft bleibt. Die eigentliche Integration in das UG werde erst nach der Fertigstellung einer Studie zum System der wissenschaftlichen Weiterbildung erfolgen.
Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) erhofft sich von dem Schritt vor allem eine „verstärkte Zusammenarbeit“ der Donau-Uni mit den anderen öffentlichen Hochschulen. Die 1994 gegründete Donau-Universität bietet im Unterschied zu diesen keine Grundstudien an, sondern vor allem Universitätslehrgänge und PhD-Studien.
Links:
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- Mit gemeinsamem Erbe in eine friedliche Zukunft (noe.ORF.at; 4.10.2018)
- Kremser Professor berät Angela Merkel (noe.ORF.at; 8.9.2018)
- Donau-Universität Krems