Gerettetes Pferd übernachtete in Feuerwehrhaus

Ein gerettetes Pferd hat die Nacht auf Donnerstag im Feuerwehrhaus Wiener Neudorf verbracht. Die Stute musste nach einem Sturz betäubt werden. Im Feuerwehrhaus wurde ein provisorischer Stall errichtet.

Die Stute hatte sich laut Aussendung der Feuerwehr Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) in der Trennwand eines Pferdeanhängers verfangen und konnte nicht mehr selbstständig aufstehen. Das Pferd wurde deshalb nach dem Sturz von Tierärzten betäubt. Die Feuerwehr demontierte die Trennwand des Anhängers, zog das Pferd in eine bequeme Position und befreite das verletzte Tier mittels Spezialgerät aus seiner Notlage, hieß es in der Aussendung.

Um dem Tier ein ruhiges Erwachen vor dem Transport in die Tierklinik zu ermöglichen, wurde es auf eine Wiese in der Nähe des Feuerwehrhauses Wiener Neudorf gebracht. Da das Pferd nur langsam zu Kräften kam, unterstützten die Helfer die Tierärzte mehrere Stunden lang bei tiefen Außentemperaturen.

Da sich die Stute nicht so rasch wie erhofft erholte, wurde schließlich ein provisorischer Stall im Inneren errichtet. „Durch die Unterstützung der Marktgemeinde Wiener Neudorf konnte rasch eine ‚Pferdebox‘ in einer Fahrzeughalle gebaut und so dem Tier und seiner Besitzerin eine ruhige Nacht ermöglicht werden“, berichtete die Feuerwehr Wiener Neudorf, die gemeinsam mit der FF Breitenfurt mehrere Stunden lang im Einsatz stand. Am Donnerstag wurde die Stute in einem Pferdetransporter zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht.

Link: