Mit den Tonkünstlern schwungvoll ins Neue Jahr

Das Neujahrskonzert im St. Pöltner Festspielhaus hat bereits Tradition. Mit einem beschwingten Programm begeisterten die Niederösterreichischen Tonkünstler unter der Leitung von Dirigent Alfred Eschwé das Publikum am Neujahrstag.

Mit bekannten Stücken von Gioachino Rossini, Wolfgang Amadeus Mozart, Georges Bizet und Joseph Strauss wurde Dienstagabend das Neujahrskonzert eröffnet. Dirigent Alfred Eschwé wählte das Programm auch heuer mit viel Fingerspitzengefühl aus, um für jeden Geschmack etwas zu bieten. „Ich glaube, diese Mixtur macht das Geheimnis aus und die Musiker sind mir auch immer dankbar, weil das Konzert so schnell vorbei ist, weil eben eine gewisse Abwechslung gegeben ist“, sagte Dirigent Alfred Eschwé.

Ergänzt wird das musikalische Repertoire der Tonkünstler beim Neujahrskonzert jedes Jahr durch Sänger unterschiedlicher Stimmfächer. Zuletzt waren es zumeist Frauen. Am Neujahrstag begeisterte der deutsche Bariton Kay Stiefermann mit seinen stimmgewaltigen Interpretationen bekannter Klassiker, wie etwa „Dann geh ich ins Maxim“ aus der Operette „Die lustige Witwe“ von Franz Lehar oder der Arie des Grafen aus der Oper „Le nozze di Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart.

Neujahrskonzert Festspielhaus

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Für Stiefermann war es eine Premiere in St. Pölten. Das Potpourri aus Oper, Operette und Orchersterklassikern gefalle ihm gut, wie er sagte. „Diese Mischung ist, glaube ich, auch für Zuschauer, die regelmäßig kommen, wahnsinnig interessant“, so Stiefermann. Bei den beiden Neujahrskonzerten am 6. Jänner sind als Gäste Stefan Zenkl und Manuel Walser zu hören.

Konzert als „Einstimmung auf das Neue Jahr“

Auch viele Vertreter aus Kultur, Politik und Wirtschaft genossen das Konzert am Dienstagabend. Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) gab sich nach dem Konzert beschwingt. „Musik versetzt mich immer in eine andere Welt, Musik trifft die Menschen im Herzen und das wünsche ich allen, dass das Neue Jahr wie dieses Konzert so schwungvoll beginnt und auch schwungvoll das ganze Jahr durchgeht“, so Pernkopf. Auch Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl (SPÖ) schätzte den Termin zu Beginn des Neuen Jahres. „Es ist einer der wenigen Pflichttermine, wenn man so möchte, die sehr viel Freude machen, auf die ich mich schon das ganze Jahr freue und die zur Einstimmung auf das Neue Jahr dazu gehören“, so Schnabl.

Neujahrskonzert im Festspielhaus

Mit einem beschwingten Programm begeisterten die Niederösterreichischen Tonkünstler das Publikum Dienstagabend

„Fixer Bestandteil des Jahresbeginns“

Für den Bürgermeister von St. Pölten Matthias Stadler (SPÖ) ist das Konzert stets ein Fixpunkt. „Das Neujahrskonzert gehört schon zum fixen Bestandteil des Jahresbeginns bei mir, aber auch bei vielen Gästen“, meinte Stadler. Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) ist auch begeisterter Besucher des Neujahrskonzertes in St. Pölten. „Für meine Frau und mich ist es mittlerweile schon eine Tradition, denn das ist in Wahrheit unser Neujahrskonzert, nicht zuletzt auch deswegen, weil man halt doch im Festspielhaus und in der Stadt St. Pölten mehr zuhause ist, als anderswo“, sagte Pröll.

Im St. Pöltner Festspielhaus ist das Neujahrskonzert am 6. Jänner noch zweimal, um 11.00 Uhr und um 16.00 Uhr, zu hören. Bis zum 20. Jänner sind die Tonkünstler mit dem Programm quer durchs Land unterwegs.

Doris Henninger, noe.ORF.at