Notschlafstelle in Traiskirchen eingerichtet

Wegen der frostigen Temperaturen hat die Stadtgemeinde Traiskirchen (Bezirk Baden) mit dem Arbeiter-Samariterbund wieder eine Notschlafstelle für Obdachlose eingerichtet. Auch ein Kältetelefon wurde aktiviert.

Obdachlose und Bedürftige finden nun in Traiskirchen wieder eine Notschlafstelle für kalte Winternächte. Angeboten werde nicht nur ein Bett im Warmen, auch heiße Suppe werde bei Bedarf ausgegeben, teilte das Rathaus am Donnerstag in einer Aussendung mit. Wie schon im Vorjahr wurde unter der Nummer 0664/8658010 auch eine Kältetelefon eingerichtet, an das sich Betroffene wenden können.

Wohnung in der Rettungsdienststelle

Das Kältetelefon wird vom Arbeiter-Samariterbund betreut. Helfer rücken im Bedarfsfall auch zu Obdachlosen aus, um sich einen ersten Eindruck vom Gesundheitszustand zu machen. „Sollte weder medizinische Hilfe noch ein Transport ins Krankenhaus erforderlich sein, steht in der Rettungsdienststelle Traiskirchen eine Wohnung zur Verfügung, in der Bedürftige bis sechs Uhr in der Früh übernachten können“, sagt der stellvertretende Dienststellenleiter vom Arbeiter-Samariterbund Traiskirchen, Anton Kladler.

Kältetelefon

Das Kältetelefon der Stadtgemeinde Traiskirchen ist unter 0664/8658010 erreichbar.

Die Winternothilfe konzentriert sich laut Bürgermeister Andreas Babler (SPÖ) auf das Einzugsgebiet Traiskirchen und Trumau (Bezirk Baden). „Letztes Jahr wurden nicht nur Anrufe aus der Region verzeichnet, sondern auch weit darüber hinaus.“ Auch heuer habe es laut Babler schon Anrufe aus dem Waldviertel gegeben. Da die Kapazitäten der Stadt nicht so weit reichen würden, rät man Betroffenen aus anderen Regionen, im Bedarfsfall die Notrufnummer der Rettung zu kontaktieren.