Unfall mit Autobus auf A1: Zwei Leichtverletzte

Auf der Westautobahn (A1) bei Melk sind in der Nacht auf Freitag ein tschechischer Stockautobus, ein Klein-Lkw und ein Pkw mit Anhänger kollidiert. Zwei Personen wurden leicht verletzt.

80 Personen wurden vom Roten Kreuz an Ort und Stelle betreut. Der Busfahrer und der Lenker des Klein-Lkws erlitten leichte Blessuren, die weiteren Beteiligten blieben unverletzt, teilte Sonja Kellner vom Roten Kreuz mit. Die beiden Leichtverletzen wurden nicht ins Krankenhaus gebracht, da sie jeweils einen Revers unterzeichneten, sagte die Sprecherin. Unter den 78 Businsassen waren Kellner zufolge auch zehn Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren. Der Unfall auf der Richtungsfahrbahn Wien hatte sich um 2.55 Uhr ereignet.

Der 46 Jahre alte Lenker des Autos dürfte auf dem ersten Fahrstreifen ins Schleudern gekommen sein, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung. Dahinter versuchte ein 42-Jähriger in einem Klein-Lkw, nach links auf den zweiten Streifen auszuweichen. Dort setzte der 69 Jahre alte Fahrer des tschechischen Reisebusses soeben zum Überholen an - aufgrund des Fahrsteifenwechsels des 42-Jährigen kam es laut Polizei zur Kollision.

Der Klein-Lkw wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen das Heck des Pkw-Anhängers gestoßen. Dabei trennte sich dieser vom Zugfahrzeug ab und schlitterte auf den dritten Fahrstreifen. Dahinter verkeilte sich der Klein-Lkw mit dem Autobus. Der Pkw des 46-Jährigen wurde gegen die Mittelleitwand geschleudert und kam schließlich entgegen der Fahrtrichtung hinter dem laut Exekutive mit 76 Insassen besetzten Reisebus zum Stillstand.

Reisegruppe kam aus Skiurlaub

Die Reisegruppe, die sich auf der Rückfahrt von einem Skiurlaub in Italien befunden haben soll, wurde mit Ersatzbussen auf die Bezirksstelle des Roten Kreuzes Ybbs an der Donau (Bezirk Melk) gebracht und mit Getränken versorgt. Von dort aus sollte der Weitertransport erfolgen. Die A1 in Fahrtrichtung Wien war der Polizei zufolge für etwa vier Stunden gesperrt. Es kam zu umfangreicher Staubildung.