Arnulf Rainer Museum in Baden auf Chefsuche

Für das Arnulf Rainer Museum in Baden wird eine neue künstlerische Leitung gesucht. Mit Jahresbeginn hat die NÖ Kulturwirtschaft (NÖKU) die Mehrheit übernommen. Ein Ziel ist der Ausbau der internationalen Positionierung.

Heuer am 8. Dezember feiert der in Baden geborene Arnulf Rainer seinen 90. Geburtstag. Die NÖKU übernahm per 1. Jänner 74 Prozent der Anteile an der bestehenden Betriebsgesellschaft. Die restlichen 26 Prozent hält die bisherige Alleineigentümerin, die Stadt Baden. „Die budgetäre Situation ist unverändert“, sagte NÖKU-Geschäftsführer Paul Gessl. Vom Land kommen jährlich 557.000 Euro, von der Stadt 195.000 Euro.

Arnulf Rainer Museum Baden

Wolfgang Thaler

Für das Arnulf Rainer Museum in Baden wird ein künstlerischer Leiter gesucht, der „Synergien mit anderen monografischen Museen“ herstellen kann, wie es in der Ausschreibung heißt

Gleichzeitig kam es zu einem Wechsel in der Geschäftsführung: Rüdiger Andorfer ist mit Ende 2018 nach sechs Jahren in der Führungsfunktion einvernehmlich ausgeschieden, er hatte sowohl die künstlerische als auch die kaufmännische Leitung inne. Interimistisch übt Paul Gessl nun die operative Geschäftsführung aus, Landesgalerie-Geschäftsführer Stefan Mitterer die kaufmännische.

Derzeit läuft die Suche nach einer neuen künstlerischen Leitung, dazu führe er Gespräche, sagte Gessl. „Ich bin bemüht, diese Position in engster Abstimmung mit der Familie Rainer zu besetzen“, sagte er zur APA. Die Position unterliege nicht dem Bundesvergabegesetz und müsse daher nicht ausgeschrieben werden. Die aktuelle Ausstellung „Donald Judd - Arnulf Rainer - Sarah Pichlkostner - Saskia Noor van Imhoff. Kanten Winkel Linien Kurven“ ist bis 26. Mai zu sehen.

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