Stift Heiligenkreuz: Neues Kloster in Sri Lanka

Der Abtpräses der Österreichischen Zisterzienserkongregation, Abt Maximilian Heim, und der sri-lankische Kardinal Malcom Ranjith haben am Wochenende in der Erzdiözese Colombo ein neu gebautes Zisterzienserkloster eingeweiht.

Das Kloster „Stella Maris“ ist mit finanzieller Hilfe der Abtei Heiligenkreuz (Bezirk Baden) und von Spendern errichtet worden. Mit dem Klosterbau gehe „eine lang gehegte Hoffnung in Erfüllung“, teilte Stiftssprecher Pater Johannes Paul Chavanne mit. Die frühesten Ursprünge der Brücke zwischen dem Stift Heiligenkreuz und Sri Lanka gehen auf den füheren Missio-Nationaldirektor und Wiener Weihbischof Florian Kuntner (1933-1994) zurück, der schon in den 1980er Jahren Kontakte zum jetzigen Kardinal Ranjith knüpfte.

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Stift Heiligenkreuz

Nach der Einweihung des neuen Klosters: Novize Brother Augustin, Father Silvester, Abt Maximilian Heim, Father Bernhard, Malcolm Kardinal Ranjith, Pater Wolfgang, Father Benedict und Novize Brohter Francis (v.l.)

Die heutigen Gründermönche Father Silvester, Father Bernard und Father Benedict wurden ab 2001 im Noviziat an der Hochschule Heiligenkreuz und im Nationalen Seminar in Kandy in Sri Lanka ausgebildet. 2010 begannen sie ihr klösterliches Leben in Sri Lanka.

Ziel ist die Präsenz in einem buddhistischen Land

„Die Hauptaufgabe des Klosters ist die monastische Präsenz in einem mehrheitlich buddhistische Land, dem bisher monastisches Leben der katholischen Tradition weitgehend fehlte“, heißt es in der Aussendung des Stifts Heiligenkreuz. In dem Inselstaat Sri Lanka leben knapp 21 Millionen Menschen.

In Heiligenkreuz rechnet man damit, dass das neue Kloster zum derzeitigen „Boom“ der katholischen Kirche in Asien beitragen wird. Es befindet sich nahe der 800.000-Einwohner-Hauptstadt Colombo, nur wenige Kilometer von der Küste entfernt und in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Wallfahrtskirche.

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