„Spartaner“ stehen vor den Toren St. Pöltens

Die internationale Hindernis-Rennserie „Spartan Race“ gastiert am 10. und 11. Mai erstmals in St. Pölten. Drei Monate vor dem Bewerb sind bereits 4.500 Sportlerinnen und Sportler angemeldet.

Unter Stacheldraht im Schlamm kriechen, über hohe Wände klettern und Speer werfen - das sind nur drei von zahlreichen Herausforderungen, die im Mai auf die „Spartaner“ warten. Das Gelände am ehemaligen Truppenübungsplatz Völtendorf wird zum großen Hindernis-Parcours umgebaut. Der Veranstalter hat die Streckenführung bereits festgelegt. Der genaue Verlauf und Informationen darüber, wo welche Hindernisse auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer warten, werden nicht bekanntgegeben.

Drei Varianten zur Wahl

Genau das macht die Teilnahme so spannend und zur Herausforderung. Die Mischung aus Wald, Wiesen und Wasser sorgen in St. Pölten für einen anstrengenden Mix. Angeboten werden drei Hauptformate: 5 Kilometer mit 20 Hindernissen („Sprint“), 13 Kilometer mit 25 Hindernissen („Super“) und 21 Kilometer mit 30 Hindernissen („Beast“). Sollte ein Hindernis zu schwierig sein, muss stattdessen eine vordefinierte Anzahl an „Burpees“ (Strecksprünge aus dem Liegestütz) absolviert werden.

Spartan Race Duisburg

Spartan Race

Ein Spartan Race im deutschen Duisburg

Organisator Helge Lorenz arbeitet mit seinem Team bereits auf Hochtouren. „Drei Monate vor der Austragung können wir sagen, dass das Spartan Race St. Pölten zu den teilnehmerstärksten Sportveranstaltungen Österreichs zählen wird.“ Spartan Race ist eine internationale Serie von Hindernisrennen, die aus weltweit mehr als 240 Rennen in 42 Ländern mit jährlich mehr als einer Million Teilnehmern besteht.

Sportliche Vorbereitungen laufen

Um die Sportlerinnen und Sportler möglichst professionell auf den Renntag vorzubereiten, gibt es bereits seit September das „Spartan Wednesday Workout“, bei dem unter professioneller Anleitung trainiert werden kann. Treffpunkt ist jeden zweiten Mittwoch ab 19.00 Uhr am Rathausplatz. St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) sieht das „Spartan Race“ als große Herausforderung für die Landeshauptstadt: „Wir sind durch den Ironman, den Rad-Marathon und das Frequency mit Großveranstaltung erprobt und wir werden mit Sicherheit auch dieses Hindernisrennen gut bewältigen.“ Insgesamt werden am 10. und 11. Mai 7.000 Sportlerinnen und Sportler erwartet.

Klaus Fischer, noe.ORF.at