Mildes Wetter treibt Pollenflug an

In vielen Regionen Niederösterreichs gilt derzeit die höchste Pollen-Warnstufe. Die milden Temperaturen der vergangenen Tage haben dafür gesorgt, dass Hasel und Erle blühen und die Pollen bereits fliegen.

Vor allem im südlichen Niederösterreich, entlang der Donau und in der Region rund um St. Pölten sei die Pollenbelastung schon jetzt sehr hoch, sagt Katharina Bastl vom Pollenwarndienst der Medizinischen Universität Wien.

Die Blüte setzt erst unter gewissen Bedingungen, bei Temperaturen um fünf Grad Celsius und Trockenheit, ein. Erle und Hasel stäuben bereits ab zehn Grad Celsius, weil es derzeit ungewöhnlich mild ist, lässt die Belastung auch in der Nacht oder den Morgenstunden, wenn es kühler ist, nicht nach. Dafür seien bereits zu viele Pollen in der Luft, so Bastl.

Homepage Pollenwarndienst

Screenshot ORF

Durch Symptomdaten der Allergiker erstellt der Pollenwarndient eine Belastungslandkarte.

Empfindliche Reaktion zu Beginn der Pollensaison

In Österreich leiden rund eine Million Menschen an Pollenallergie und somit an den Symptomen wie juckende Augen, Niesanfälle, laufende Nasen und Atembeschwerden. Gerade zu Beginn der Pollensaison könne das Immunsystem eines Allergikers besonders empfindlich reagieren, betonen die Experten.

Der Pollenwarndienst Österreich hat auf seiner Homepage Ende Jänner einen Jahresbericht für das Pollenjahr 2018 veröffentlicht. Betroffene können darin Informationen über den Pollenflug von Erle, Hasel, Esche, Birke, Gräser, Roggen, Beifuß und Ragweed finden.

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