Baden: 19-Jähriger ohne Führerschein unterwegs

Nach den zwei tödlichen Unfällen am Wochenende im Bezirk Baden sind die Ermittlungen am Laufen. Wie die Polizei bekannt gab, war der 19-Jährige, der bei einem Crash in St. Veit an der Triesting am Steuer saß, ohne Führerschein unterwegs.

Polizeisprecher Heinz Holub bestätigte am Montag einen entsprechenden Onlinebericht der Tageszeitung „Österreich“. Nach Exekutivangaben ist der Unfallwagen auf die Mutter des 19-jährigen Todesopfers zugelassen.

Auch die am Unfall beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt, hieß es am Montag. Die drei Schwerverletzten konnten laut Polizei aufgrund ihres Gesundheitszustandes noch nicht befragt werden. Neben den beteiligten Fahrzeugen wurde auch eine Blutprobe des Lenkers sichergestellt, sagte Erich Habitzl von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt. Damit soll geklärt werden, ob der Autolenker alkoholisiert war.

Der 19-Jährige war Sonntagfrüh in St. Veit an der Triesting, einem Teil von Berndorf, mit dem Pkw auf der LB18 ins Schleudern geraten, gegen einen Betonzaun gekracht und am Dach bzw. auf einem dort geparkten Pkw liegen geblieben. Der Lenker konnte sich selbst aus dem Wagen befreien. Zwei Mitfahrer im Alter von 17 Jahren wurden schwer verletzt, für einen 19-Jährigen kam jede Hilfe zu spät - mehr dazu in Ein Toter und drei Schwerverletzte bei Unfall (noe.ORF.at; 24.2.2019).

Weitere Fahrzeuge sichergestellt

Auch nach dem Zusammenstoß Samstagfrüh auf der Wiener Außenringautobahn (A21) Richtung Wien zwischen Hochstraß und Alland ordnete die Staatsanwaltschaft die Sicherstellung der zwei beteiligten Kfz an. „Es wird geprüft, ob ein Sachverständiger bestellt wird“, sagte Habitzl.

Ein Kleintransporter war mit der rechten Vorderseite ins Heck eines auf dem Pannenstreifen stehenden Sattelschleppers gekracht. Der Beifahrer des Klein-Lkw starb an der Unfallstelle. Der Lenker wurde mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht - mehr dazu in Ein Toter und ein Verletzter bei Unfall auf A21 (noe.ORF.at; 23.2.2019).