Neuer Jobpool für Beeinträchtigte

Die berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen ist Schwerpunkt-Thema der Caritas St. Pölten im April. AMS, Sozialministerium und Caritas haben nun ein Job-Pool eingerichtet, um die Vermittlung zu verbessern.

Beim neu geschaffenen Caritas-Jobpool sollen Menschen mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen für einen bestimmten Zeitraum im Ausmaß von einigen Stunden in einer Firma tätig sein. Dies stelle einen ersten Schritt in den regulären Arbeitsmarkt dar und biete den Unternehmen die Möglichkeit, oft spürbare Hemmschwellen abzubauen", erläuterte Niederösterreichs Caritas-Direktor Hannes Ziselsberger das neue Angebot.

„Arbeit und Beschäftigung sind ein wichtiger Aspekt, wenn es um gesellschaftliche Teilhabe geht. Darum ist es mir ein großes Anliegen, jenen Menschen, die in unserer Gesellschaft oft benachteiligt werden, Unterstützung, Hilfestellung, Arbeits- bzw. Beschäftigungsplätze anbieten zu können“, betonte Niederösterreichs Caritas-Direktor Hannes Ziselsberger bei der Präsentation des Monatsschwerpunktes.

Caritas-Team

Elias Kaltenberger

Erwin Burghofer (Arbeitslosenfonds der Diözese St. Pölten), Thomas Pop (Arbeitsmarktservice Niederösterreich), Caritasdirektor Hannes Ziselsberger, Caritas-Bereichsleiterin Susanne Karner, Caritas-BBO-Leiterin Carina Membir, Günther Widy (Sozialministeriumsservice Niederösterreich), Martin Wancata (Sozialabteilung Land Niederösterreich) und Rudolf Dörr-Kaltenberger, Leiter Caritas Berufliche Integration

Begleitung bei Suche nach Arbeitsplatz

2.350 Personen mit Behinderungen werden jährlich von der Caritas St. Pölten bei der Arbeitssuche oder der Ausbildung begleitet. Das Angebot der Caritas-Hilfe in diesem Bereich ist vielfältig - so werden etwa Jobassistenz, Jobcoaching, Jugendcoaching oder Jobausbildungsassistenz angeboten. „Durch die individuelle Begleitung bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche bzw. am Arbeitsplatz wird unter Berücksichtigung der Interessen und Bedürfnisse der Betroffenen und des Betriebes eine möglichst optimale Integration erreicht. Dies ist ein hoher Anspruch, der jedoch in den meisten Fällen erfüllt wird“, so Rudolf Dörr-Kaltenberger, Fachbereichsleiter Berufliche Integration der Caritas St. Pölten.

„Damit die Arbeitsmarktintegration für alle Beteiligten zufriedenstellend verlaufen kann, bedarf es ein gut abgestimmtes und gemeinsames Vorgehen aller Vertragspartner“, zeigte sich Martin Wancata, der Leiter der Sozialabteilung des Landes Niederösterreich, dankbar für die Arbeit der Caritas in den Beschäftigungsprojekten. Ende Februar waren beim AMS Sankt Pölten 441 Menschen mit Beeinträchtigungen vorgemerkt. 24 Personen schafften in den ersten zwei Monaten dieses Jahres den Wiedereinstieg ins Berufsleben.

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