Kroatien: Einsatzkräfte üben Waldbrandeinsatz
Einsatzkräfte aus verschiedenen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union treffen sich diese Woche zu einer Katastrophenübung. Bei diesem mehrtägigen Treffen werde dort vor allem das Zusammenspiel internationaler Kräfte im Fall von großen Waldbränden geübt, erklärte Feuerwehrsprecher Franz Resperger.
Neben den Einsatzkräften aus Niederösterreich nehmen auch Katastrophenschutzkräfte der Feuerwehrverbände aus Salzburg und der Steiermark teil. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz Salzburg bilden sie das EU-Modul „GFFFV“ („Ground Forest Firefighting using Vehicles“). Der Katastrophenzug besteht aus 70 Einsatzkräften, davon 26 Mitglieder aus Niederösterreich.
Fahrafellner: „Für den Ernstfall gut vorbereitet“
„Es geht darum, die internationalen Player kennenzulernen und zu sehen, wie Einsatzkräfte aus anderen Ländern arbeiten“, so Resperger. Dabei werde auch praktisch geübt, so wird ein Wohnhausbrand simuliert, bei dem die Einsatzkräfte ein Übergreifen des Feuers auf einen angrenzenden Wald verhindern müssen.
Laut Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner sei Niederösterreich „auf Waldbrände bestens vorbereitet“. Zu Brandkatastrophen, wie es sie vermehrt in den südlichen Nachbarländern oder zuletzt auch in Schweden gegeben hatte, komme es kaum. Fahrafellner führt dies auf die „hohe personelle und technische Schlagkraft der niederösterreichischen Feuerwehren“ zurück.