Bruck an der Leitha setzt weiter auf Schutzzone
Bevor man sich vor etwa einem Jahr dazu entschloss, am Hauptplatz von Bruck an der Leitha eine Schutzzone einzurichten, hatte es immer wieder Vorfälle in Zusammenhang mit Drogen gegeben. So seien etwa auf den Toiletten des Rathauses Spritzen gefunden worden, wurde damals berichtet - mehr dazu in Schutzzone für Bruck an der Leitha (noe.ORF.at; 28.3.2018). Die Einrichtung der Schutzzone habe sich vor allem in den Sommermonaten bewährt, sagt Bürgermeister Gerhard Weil (SPÖ) heute, denn da sei in der Innenstadt besonders viel los.
ORF.at/Michael Baldauf
Vertreter der Stadtgemeinde, der Volksschule am Hauptplatz, der Polizeiinspektion, der Bezirkshauptmannschaft und der Jugendbetreuung beschlossen deshalb, die Schutzzone nun bereits zum zweiten Mal zu verlängern. Diese ist damit noch bis Anfang Oktober aufrecht. Bis jetzt habe es drei Wegweisungen gegeben, heißt es. In unmittelbarer Nähe der Schutzzone befinden sich die Volksschule, der Pfarrhof und zahlreiche Geschäfte. Laut dem Bürgermeister wolle man mit der Schutzzone vor allem verhindern, dass in der Schulstadt Bruck an der Leitha Drogen in Umlauf kommen. Weitere Schutzzonen gibt es in Niederösterreich in St. Pölten, Wiener Neustadt und Mödling.