Fotofestival widmet der Erde eine „Hymne“

„La Gacilly-Baden Photo“, laut Veranstaltern das größte Fotofestival Europas, findet in wenigen Monaten zum zweiten Mal statt. Von 1. Juni bis 30. September sollen Schönheit und Probleme des blauen Planeten gezeigt werden.

Im Vorjahr hatte die eigentlich in Frankreich beheimatete Ausstellung erstmals auch außerhalb der französischen Grenzen stattgefunden. Baden war als zweite Heimat gewählt worden. Im Zeitraum von Juni bis September 2018 hatte das Festival auf einer Strecke von etwa viereinhalb Kilometern Länge auf öffentlichen Plätzen wie Parks, Gassen und auf unterschiedlichen kleinen und großen Plätzen der Stadt mit etwa 2.000 ausgestellten Fotografien international anerkannter Fotografinnen und Fotografen stattgefunden.

Sieben Kilometer Fotokunst

Ähnlich soll das Festival von 1. Juni bis 30. September auch heuer aussehen. Bei freiem Eintritt sollen die Bilder diesmal auf einer Strecke von sieben Kilometern zu sehen sein. Sie werden dabei in zwei großen Schleifen durch die Badener Altstadt angeordnet.

Präsentation des Fotofestivals Baden 2019

NLK Filzwieser

Fotografenmeister Christian Schörg, Auguste Coudray, Präsident des Festivals, Bürgermeister Stefan Szirucsek, Landtagsabg. Christoph Kainz (beide ÖVP), die kaufmännische Direktorin Silvia Lammerhuber und Festival-Direktor Lois Lammerhuber (v.l.)

Landtagsabgeordneter Christoph Kainz (ÖVP) bezeichnete das Fotofestival bei einer Präsentation am Freitag als Erfolgsgeschichte und als „Alleinstellungsmerkmal“ für die Stadt und die Region. Er hob - wie auch Bürgermeister Stefan Szirucsek (ÖVP) - die Besucherzahl des vergangenen Jahres hervor. Damals waren knapp 190.000 Besucherinnen und Besucher gezählt worden - Fotofestival kommt 2019 wieder nach Baden (noe.ORF.at; 13.1.2019).

Festival soll zeigen, „wie schön die Erde ist“

Das Festival übertraf 2018 laut Szirucsek alle Erwartungen und habe in Baden „eine Heimat gefunden“. Das heurige Thema „Hymne an die Erde“ soll zeigen, wie „schön die Erde ist, aber auch, welche Probleme es gibt“, sagte der Bürgermeister. Festivaldirektor Lois Lammerhuber versprach für die kommende Ausstellung eine verbesserte Einbindung von Infrastruktur und Gastronomie. Es gebe kein anderes Festival, das sich dem Thema Mensch und Umwelt so verschrieben habe wie dieses, sagte Lammerhuber bei der Präsentation.