Perchtoldsdorf zeigt russischen Klassiker
Skurrile und absurde, aber auch humorvolle Momente erwarten die Besucher der diesjährigen Sommerspiele Perchtoldsdorf. In der modernen und humorvollen Inszenierung von Anton Tschechows „Onkel Wanja“ wird ein hochkarätiges Ensemble zu sehen sein. Die Publikumslieblinge Andreas Patton und Michou Friesz sind ebenso dabei wie Inge Maux und Jörg Witte. Komplett ist die Besetzung mit Laura Laufenberg, Virginia V. Hartmann, Emanuel Fellmer und Alexander Tschernek.
Michael Sturminger
Die Liebe auf dem Prüfstand
In „Onkel Wanja“ steht die Liebe auf dem Prüfstand. Das Leben von Onkel Wanja und seiner Nichte Sonja kommt ins Wanken, als sich Wanjas ehemaliger Schwager, Professor Serebrjakow, mit seiner Frau Elena am Landgut niederlässt. Die schöne Elena verdreht dabei allen Männern die Köpfe. Dies führt zur Entzauberung des Professors. Letztlich ein Mordversuch löst die scheinbare Harmonie doch in heiße Luft auf.
Tschechow legt die Lebensweisheit dem jungen Mädchen, Sonja, in den Mund. Sie verkörpert damit eine von Tschechow vertretene Vision: Weitermachen, so lange, bis die Welt von der Liebe umarmt wird. Eine Matinée von „Onkel Wanja“ wird am 23. Juni um 11.00 Uhr auf der Burg Perchtoldsdorf gespielt. Die Premiere ist am 27. Juni um 20.00 Uhr, gespielt wird bis 27. Juli.