Knoten Stockerau soll ausgebaut werden

Der Knoten Stockerau (Bezirk Korneuburg) soll ausgebaut werden. Etwa die Donauuferautobahn (A22) und die Auffahrt zur Stockerauer Schnellstraße (S5) sollen verbreitert werden. Laut ASFINAG läuft noch das UVP-Feststellungsverfahren.

Rund 80 Millionen Euro sollen laut ASFINAG in den Ausbau des Knoten Stockerau fließen. Zwischen Stockerau-Ost und dem Knoten Stockerau soll die Autobahn von vier auf sechs Fahrspuren verbreitert werden, damit verbunden sind Lärmschutzwände in beide Richtungen.

Zudem soll die Abfahrt von der A22 auf die S5 zweispurig ausgebaut werden. Außerdem ist geplant, die Weinviertler Schnellstraße (S3) im Bereich Knoten Stockerau tiefgreifend zu sanieren. Derzeit werde festgestellt, ob dafür eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig sei, heißt es. Baubeginn sei mit 2020 vorgesehen.

Bürgerinitiative fordert Tunnel

Die Bürgerinitiative „Tunnel und grüner Übergang“ fordert indes, die Autobahn in einen Tunnel zu bauen. Dieser soll begrünt werden und die Stadt Stockerau mit der Au verbinden. Die Kosten würden sich dadurch allerdings auf über 300 Millionen Euro belaufen. Die geplante Variante mit den Lärmschutzwänden sei kostengünstiger, heißt es von der ASFINAG.

Eine weitere Forderung der Bürgerinitiative ist, die Anzahl der Fahrspuren im Streckenabschnitt Stockerau-Ost bis einschließlich Stockerau-Nord von drei auf vier zu erhöhen. Die Sicherheit sowie der Verkehrsfluss sollen dadurch garantiert bleiben, heißt es auf der Homepage der Bürgerinitiative. Dies sei laut ASFINAG aber verkehrlich nicht notwendig, drei Fahrspuren pro Richtung seien ausreichend.

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