Kontrollen zeigen: Lebensmittel sicher

Die niederösterreichische Lebensmittelaufsicht hat im Vorjahr etwa 5.000 Proben genommen. Die Bilanz zeigt: Lebensmittel in Niederösterreich sind sicher und von guter Qualität. Nur zwei Prozent waren gesundheitsgefährdend.

Vergangenes Jahr wurden exakt 7.534 Revisionen in 5.392 Betrieben durchgeführt, dabei wurden 4.985 Proben gezogen. Lediglich 19 davon mussten als gesundheitsschädlich eingestuft werden. „Die Qualität niederösterreichischer Produkte ist sehr hoch, weil Produzenten und Kontrollorgane intensiv zusammenwirken. Schon jetzt wird nach dem Motto ‚Beraten statt strafen‘ vorgegangen, zukünftig soll aber ein noch größeres Augenmerk auf die Beratung von Betrieben gelegt werden“, sagt der für Konsumentenschutz zuständige Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl (SPÖ).

Ihm sei wichtig, dass nur die beste Qualität auf den Tischen der Niederösterreicher lande, sagt Schnabl. „Die Kontrollbehörde des Landes sieht sich als Partner der niederösterreichischen Betriebe und als Partner der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher“.

Isotopenanalyse zeigt falsche Herkunftsbezeichnung

Neben Lebensmitteln überprüft die niederösterreichische Lebensmittelaufsicht auch kosmetische Mittel und Gebrauchsgegenstände. Die Arbeit der Lebensmittelinspektoren, die auch die Qualität des Wassers testen, passiert meist im Hintergrund und unbeachtet. Gerade deshalb sei es wichtig, auf diese Abteilung von Zeit zu Zeit aufmerksam machen und so daran zu erinnern, dass man sich bei einem berechtigten Verdacht bei Lebensmitteln oder Trinkwasser an die Behörde wenden könne, sagt Schnabl.

Marille am Baum, Lebensmittelprobe

ORF

Marillen dürfen nur als „Wachauer Marillen“ bezeichnet werden, wenn sie tatsächlich aus der Region stammen

Am häufigsten beanstandet wurden falsche Kennzeichnungen, berichtet der Leiter der niederösterreichischen Lebensmittelbehörde, Walter Mittendorfer. Insbesondere Herkunftsbezeichnungen würden Konsumentinnen und Konsumenten manches Mal in die Irre führen. Mit der Isotopenanalyse konnten etwa bei den geschützten Marken „Marchfelspargel“ und „Wachauer Marille“ Produkte ausgeforscht werden, die diesen Namen zu unrecht tragen.

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