„Spartan Race“ feierte Premiere in St. Pölten

Das „Spartan Race“ feierte am Freitag und Samstag in St. Pölten eine gelungene Premiere. Der wohl spektakulärste Hindernislauf Österreichs lockte über 7.000 Sportlerinnen und Sportler nach Völtendorf auf den Truppenübungsplatz.

Die tausenden „Spartaner“ kamen in St. Pölten voll auf ihre Kosten und auch zahlreiche Zuschauer wurden von der Atmosphäre angelockt. Über 15.000 Beine liefen, sprangen, schwammen und feierten ein riesiges Spektakel bei idealen Wetterverhältnissen. „Es war anstrengend, aber die Strecke war es definitiv wert, hierher zu kommen“, meinte eine deutsche Teilnehmerin, die extra aus München angereist war. Auch viele andere internationale Starter ließen sich die Herausforderung nicht entgehen.

Spartan Race

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7.000 Sportlerinnen und Sportler kämpften beim „Spartan Race“

In der Königsdisziplin, dem Super-Elite-Bewerb über 13 Kilometer und 25 Hindernisse, hatten die Österreicher das Nachsehen. Bei den Damen setzte sich die junge Ungarin Enikő Csernák frühzeitig an die Spitze und gab diese nicht mehr aus der Hand. Um Rang zwei kämpften Ulrikke Evensen aus Dänemark und Martina Fabianova aus Tschechien.

Beide gingen gemeinsam über die letzten beiden Hindernisse und die Entscheidung erfolgte im Sprint mit dem besseren Ende für die Dänin. Die Tirolerin Petra Gruber verpasste als Vierte das Podest nur knapp. „Das Podium wäre schön gewesen, aber ich freue mich vor allem über einen fehlerfreien Lauf.“

Eugenio Bianchi

„Spartan Race“

Der Italiener Eugenio Bianchi ließ die Konkurrenz in St. Pölten hinter sich

Eugenio Bianchi an der Spitze der „Spartaner“

Bei den Herren setzte sich ein Trio mit dem Italiener Eugenio Bianchi, dem Slovaken Peter Ceniga und Charles Franzke aus Deutschland an die Spitze. Die drei Favoriten lieferten sich lange ein enges Rennen, ehe Bianchi das Tempo anzog und seine Verfolger distanzieren konnte. Franzke fiel als erster zurück. Wenig später musste auch Ceniga dem Tempo Tribut zollen und sich am Ende mit Rang zwei begnügen.

Bester Österreicher wurde Michael Sauer auf Rang sechs. Lokalmatador Stefan Teufner aus Etsdorf am Kamp (Bezirk Krems) wurde Siebenter. „Die Hindernisse waren sehr gut aufgeteilt und haben auf dem Kurs für Abwechslung gesorgt. Für ein besseres Ergebnis war die Konkurrenz leider zu stark.“

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Auch im kommenden Jahr wird das Rennen wieder in St. Pölten stattfinden

„Spartan Race“ gastiert auch 2020 in St. Pölten

Bereits am Freitag starteten über 600 Kinder beim „Spartan Kids Race“. Veranstalter Helge Lorenz zog zufrieden Bilanz. „Der Wettergott und St. Pölten haben es gut mit uns gemeint. Wir sagen Danke für ein tolles ‚Spartan Festival‘. Mit dem Feuer in den Kinderaugen im ‚Spartan Kids Race‘ war das erste Feedback der Athleten überwältigend.“ Das „Spartan Race“ wird auch im kommenden Jahr in St. Pölten gastieren. Der Termin wurde mit 9. und 10. Mai bereits fixiert.

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