40,4 Prozent für ÖVP in Niederösterreich

Bei der EU-Wahl am Sonntag hat die ÖVP in Niederösterreich 40,4 Prozent der Stimmen erhalten. Das geht aus dem Ergebnis inklusive Briefwahlprognose hervor. Österreichweit ist die ÖVP mit 34,9 Prozent klarer Gewinner.

Das Ergebnis inklusive Briefwahlprognose für das Bundesland Niederösterreich im Detail, erstellt von den Wahlforscherinnen und Wahlforschern von SORA, Arge Wahlen und Peter Hajek für ORF, APA und ATV:

Auf die ÖVP entfielen in Niederösterreich 342.312 Stimmen oder 40,4 Prozent. Im Vergleich zur EU-Wahl im Jahr 2014 ist das ein Plus von 120.234 Stimmen bzw. 7,4 Prozentpunkten.

Die SPÖ erhielt 185.862 Stimmen oder 21,9 Prozent der abgegebenen Stimmen, im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren waren es um 30.943 Stimmen mehr oder um 1,1 Prozentpunkte weniger.

Für die FPÖ wurden 150.823 Stimmen abgegeben, das sind 17,8 Prozent. Bei der EU-Wahl 2014 waren es um 22.747 Stimmen weniger und um 1,2 Prozentpunkte mehr.

Die Grünen erreichten in Niederösterreich 88.434 Stimmen oder 10,4 Prozent, das ist ein Minus von 0,7 Prozent bei einem Plus von 13.177 Stimmen.

NEOS bekam 7,9 Prozent der Stimmen bzw. 67.249 Stimmen, das ist ein Plus von 0,5 Prozentpunkten und ein Plus von 17.164 Stimmen.

Die KPÖ erhielt 5.017 Stimmen (0,6 Prozent) und Europa/Jetzt 7.763 (0,9 Prozent). Beide Listen kandidierten bei der EU-Wahl vor fünf Jahren nicht.

Die Schwankungsbreite liegt bei plus/minus 0,5 Prozent. Die hochgerechnete Wahlbeteiligung lag im Bundesland Niederösterreich bei 66,8 Prozent.

Grafik EU Wahl Ergebnis Niederösterreich

ORF

Nur in St. Pölten und Wiener Neustadt holte die SPÖ mehr Stimmen als die ÖVP

ÖVP gewinnt EU-Wahl mit Rekordergebnis

Die ÖVP hat die EU-Wahl in Österreich mit einem Rekordergebnis klar für sich entschieden. Sie gewann laut Endergebnis plus Briefwahlprognose 34,9 Prozent der Stimmen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nannte das Ergebnis „fulminant“, dennoch blieb noch unklar, ob ihn das vor einer Abwahl am Montag bewahrt. Die SPÖ konnte den „Ibiza-Skandal“ nicht für sich nutzen und verlor leicht. Auch die FPÖ verlor, ohne groß abzustürzen. Grund zum Feiern hatten die Grünen - mehr dazu in ÖVP siegt mit Rekordvorsprung.

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