Mendt präsentierte die besten Jazzkünstler
Bevor allerdings die Nachwuchs-Talente auf die Bühne durften, stimmte die Grande Dame des Jazz musikalisch auf den Abend ein. Unterstützt wurde sie von Filmliebling Harald Krassnitzer, der Texte aus Roger Willemsens Buch „Musik“ zum Besten gab.
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Danach rockten, besser gesagt „jazzten“, die wahren Stars des Abends die Bühne. Unter ihnen war etwa die Sängerin Sarah Machac aus Herrnbaumgarten (Bezirk Mistelbach). „Ich genieße das sehr - so viele Menschen, die einem zuhören. Mit so großartigen Menschen auf der Bühne zu stehen und meine Leidenschaft mit anderen zu teilen“, sagte Machac.
Das MM Jazzfestival ist eine Erfolgsgeschichte: Weltstars wie Joe Zawinul waren dabei, mehr als 1.500 Musiker aus aller Welt haben bei Auditions in ganz Österreich teilgenommen. 250 davon haben es auf die Bühne geschafft, wo sie von Profi-Musikern begleitet wurden. Auch heuer gab es mehr als 100 Bewerber. Talente zu erkennen geht laut Marianne Mendt aber oft sehr schnell. „Das ist das Großartige an der Musik und an Jazz im Speziellen. Man weiß nach vier Takten, was los ist. Timing, Phrasing, Feeling hat jemand oder eben nicht“, erklärte Mendt.
Stars wie Ina Regen entdeckt
Jemand, der all das mitbringt, ist der erst zwölfjährige Trompeter Xaver Elias Schutti. Er hat seine Begeisterung für Jazz angeblich schon im Alter von zweieinhalb Jahren entdeckt. „Ich hatte Angst vor Staubsaugern. Dann hatte mein Papa die Idee, eine Miles Davis-Platte aufzulegen, um mich abzulenken. Von da an wusste ich: Jazz ist mein Ding“, erzählte Schutti.
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Xaver Elias Schutti
Mendt selbst ging dieses Jahr zum letzten Mal auf Talentsuche. Im kommenden Jahr gibt es eine große „Best Of“-Show mit vielen Stars, die Marianne Mendt bereits entdeckt hat: Dazu zählen etwa Marina Zettl von „Marina & the Kats“, Max Grainer von „5/8erl in Ehr’n“ und Ina Regen.