ORF NÖ-Redakteur für Umweltbeitrag geehrt

Ob der Klimawandel zum Fürchten ist oder vielleicht auch neue Chancen in der Zukunft bringt - darum ist es heuer beim NÖ Journalistenpreis gegangen. Mit dem ersten Preis wurde ORF NÖ-Redakteur Stefan Sailer ausgezeichnet.

Der Klimawandel hat auch Niederösterreich erreicht. Die Auswirkungen sind bereits deutlich spürbar, man denke etwa an die enormen Schneemassen am Hochkar oder die langanhaltende Trockenheit. Es ist ein Thema, das mittlerweile jeden betrifft.

„Dieser Klimawandel ist tatsächlich ein Problem und eine Herausforderung. Wir können nun erstarren oder wir können Lösungen suchen. Wir haben jetzt journalistische Beiträge gesucht, von jungen Journalistinnen und Journalisten, die sich diese Frage stellen: Wo gibt es Lösungen, wo gibt es Ansätze, wie wir mit dieser Herausforderung umgehen“, sagte Robert Ziegler, Obmann des Vereins zur Förderung des Journalismus in Niederösterreich.

Beitrag zu Begrünung von Hauswänden

„Die Preisträger waren alle jene, die das in größere Zusammenhänge aufgelöst und auch relativiert haben, was wichtig und weniger wichtig ist. Die Preisträger haben gute Beispiele gebracht“, erklärte der Jury-Vorsitzende Georg Wailand.

Preisträger des Journalistenpreises

ORF

Die Preisträger gemeinsam mit Vereins-, Jury- und Sponsorenvertretern sowie Persönlichkeiten der Politik

Der erste Preis ging an ORF NÖ-Redakteur Stefan Sailer. In seinem Beitrag „Die Stadt wird zur grünen Oase“ beschäftigte er sich mit der Begrünung von Hauswänden. „Die Natur beweist seit vielen Jahren, dass sie sich auf veränderte Umgebungen sehr leicht einstellen kann. Ich glaube auch, dass die Menschen davon profitieren können, wenn man dieses Wissen hier nutzt“, sagte Sailer.

Mit „Vertical Gardening“ gegen den Klimawandel

Den zweiten Platz konnte Maria Prchal holen, die Redakteurin bei den „Niederösterreichischen Nachrichten“ ist. Sie schrieb einen Artikel zum Thema „Vertical Gardening“. „Das ist eine andere Form der Landwirtschaft. Es geht darum, weniger Boden zu versiegeln, mehr Wasser zu sparen und auch energieeffizienter zu arbeiten“, erklärte die Zweitplatzierte.

Den dritten Preis belegten ex aequo Jana Pasching, Redakteurin der „Krone Multimedia“, und Sophie Kronberger, Redakteurin der „Niederösterreichischen Nachrichten“. Sandra Fussthaler bekam die Anerkennungsurkunde verliehen, da sie als Schülerin ohne journalistische Ausbildung einen Beitrag einreichte. Der NÖ Journalistenpreis wurde bereits zum neunten Mal verliehen.

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