Melancholischer Austro-Pop aus Lilienfeld

Die „Gravögl“ begeistern mit erdigem Austro-Pop und Blues- und Folk-Elementen. Die Texte der Gruppe aus dem Raum Lilienfeld sind in Mundart geschrieben und werden von schwermütigen Gitarrensounds untermalt.

Thomas, Gerald, Georg und Hannes sind die „Gravögl“ aus dem Raum Lilienfeld. „Wir spielen in verschiedenen Varianten seit zehn Jahren und haben verschiedene Projekte gehabt und viel ausprobiert. Für mich hat sich über die Jahre herauskristallisiert, dass ich in diese Richtung gehen will und, dass diese Richtung mit den Mundarttexten am besten funktioniert“, erklärt Thomas Gravogl gegenüber noe.ORF.at

Gravögl

ORF

Die Gravögl in der ORF Niederösterreich Musik Lounge

Sendungshinweis

„Radioclub“, 23.8.2018

Die Lieder der „Gravögl“ sind durchaus melancholisch und angenehm unaufgeregt, Mundart-Texte werden mit unterschiedlichen musikalischen Einflüssen aufbereitet, sagt Gravogl: „Ich habe nie Austro-Pop gehört, die Einflüsse kommen eher von Bob Dylan, Neil Young und der Folk-Seite, wobei das im Endeffekt auch der Einfluss für den Austro-Pop war, also kann man das so stehen lassen“.

„Es kommt wie es kommt“ und „Gigs, Gigs, Gigs“

Die Texte schreibt Gravogl selbst: „Manchmal komme ich mit fertigen Songs in den Proberaum, wo Text und Musik schon stehen. Dann setze ich mich mit Gerry und Georg zusammen und wir feilen an einzelnen Nummern oder Gitarrenparts und schauen, dass das ausgewogen funktioniert, damit wir die Instrumente gut kombinieren. Es gibt keinen Plan oder Konzept, es kommt wie es kommt.“

Melancholisch und tiefgründig: die Gravögl
Schwermütige Gitarrenklänge und gefühlvolle Texte erinnern an Neil Young, Bob Dylan und Van Morrison.

2017 erschien das Debutalbum mit elf Liedern der „Gravögl“, grundsätzlich wollte man damit Geschichten erzählen, die sich in einem Zeitraum von ein bis zwei Jahren davor angesammelt haben und hinaus wollten, so Gravogl. „Oft dreht es sich um alte oder lokale Redewendungen, um die ein Lied entsteht. Ich will auch Texte schreiben, wo jeder für sich etwas herausholen kann und sich denkt, dass er schon einmal in der Situation war, ohne zu konkret zu werden“, erklärt er.

Mehr Informationen zur Sendereihe „ORF Niederösterreich Musik Lounge“, alle Hintergrundinfos zu den Bands und Bilder von den Dreharbeiten gibt es auch auf Facebook und Instagram.

Konkrete Pläne gibt es dafür für die Zukunft: „Wir sind alle schwer beschäftigt, ich hoffe, dass wir bald ein neues Album und einige Videos gemeinsam machen, wir haben hier ein gutes Umfeld, die einen guten Job machen. Die Nummern, die entstehen, müssen hinaus und ich hoffe, dass das noch viele sind und, dass wir in der Besetzung noch lange spielen. Gigs, Gigs, Gigs, das ist der Plan“, so Gravogl im Gespräch mit noe.ORF.at.

Links: