Fit in & fit aus dem Urlaub

Im Sommer, noch dazu im Urlaub, verliert so mancher gerne die Motivation für sein Ausdauertraining. In der letzten Folge von „La Vita“ vor der Sommerpause wurde nachgefragt, wie man fit und voller Energie über den Sommer kommt.

Egal ob am Badeteich oder am Strand - das Fitnessprogramm muss auch im Sommer nicht pausieren. Philipp Körper, „Niederösterreich heute“-Fitnessexperte, weiß, wie man Sport und Bewegung in der wärmsten Zeit des Jahres am besten in die Freitzeit und Urlaubsplanung einbezieht.

Für das Sommertraining ist beispielsweise Sandstrand die ideale Grundlage. „Die Übungen im Sand sind um vieles herausfordernder als auf ebenem, festen Boden“, erklärt Philipp Körper: „Jeder, der einmal auf Sand gelaufen ist, weiß, wie anstrengend das ist, weil der Sand nachgibt. Wenn man schnelle Bewegungen macht, wie zum Beispiel abwechselnd links und rechts laufen, dann ist das für die komplette Beinmuskulatur sehr fordernd, auch für den Rumpf, weil man die ganze Zeit ausgleichen muss. Das ist sowohl für Leistungsportler interessant als auch für Hobbysportler.“

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Sommerliche Fitnesstipps

Von Skate Jumps über Ball Burpees bis zur Krabbe: Philipp Körper zeigt in 40 Sekunden fünf Fitnessübungen für den Strand.

Ideen für Übungen kann man sammeln, indem man Tiere imitiert, auf die man am Strand treffen könnte - wie die Krabbe. Auch Strandutensilien wie Badetücher können mit etwas Kreativität als Trainingsgeräte herangezogen werden. Noch motivierender ist Training zu zweit.

Wiedereinstieg nach Sommerpause ist schwer

Auch im Sommer ist es wichtig, den Stoffwechsel anzukurbeln. Nicht nur, um nicht an Gewicht zuzulegen, sondern auch, um die Motivation über die Ferienzeit zu retten, gibt Philipp Körper zu bedenken: „Viele wissen, wie schwierig es ist, in ein regelmäßiges Training hineinzufinden. Jene, die in den Wintermonaten und im Frühjahr viel trainiert haben, um schlank für den Sommer zu sein, haben dann im Herbst oft Mühe, wieder in das Training hineinzufinden, wenn sie im Sommer pausieren. Wenn man also zumindest ein bisschen etwas auch während der Sommermonate macht, dann fällt der Einstieg im Herbst wieder wesentlich leichter.“

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 27.6.2016

Trotz aller Motivation gilt besonders im Sommer: Training mit Maß und Ziel. Das bedeutet, vor allem in den Randzonen des Tages - morgens und abends - zu trainieren, sich mit Sonnencreme und Kopfbedeckung zu schützen, ausreichend zu trinken. „Man kann sich ruhig längere Pausen erlauben beziehungsweise die Intensität herunterschrauben, weil der Puls bei Hitze schneller ansteigt. Dadurch ist schon leichte Bewegung wesentlich anstrengender“, erklärt Philipp Körper. Auch auf dem kulinarischen Gebiet hat der Personal-Trainer einen Tipp: Wassermelone mit Salz, das Salz hebt die Süße der Frucht hervor, das heißt, eine gesunde Erfrischung nach erfolgreichem Sommer-Training.