Wählen Sie den schönsten Platz des Landes

Das ORF-Erfolgsformat „9 Plätze, 9 Schätze“ geht in seine fünfte Ausgabe. Gesucht wird ein Mal mehr Österreichs schönster Platz. Zur Auswahl stehen auch in diesem Jahr drei Juwele aus Niederösterreich.

Jedes Bundesland wird bei der großen ORF-Hauptabendshow am 26. Oktober mit einem „Schatz“ antreten. Mit welchem Ort das Bundesland Niederösterreich vertreten sein wird, entscheiden die Zuseherinnen und Zuseher. Zur Auswahl stehen auch dieses Jahr drei malerische Plätze: die Burgruine Aggstein, das Höllental und die Stopfenreuther Au.

Von 17. bis 19. September wurden in „Niederösterreich heute“ jene Plätze vorgestellt, die sich ab 19. September (19.00 Uhr) dem Voting stellen (per SMS und Anruf möglich, Kosten: 50 Cent je SMS beziehungsweise Anruf) . Bis 23. September um Mitternacht ist es möglich abzustimmen. Am 25. September werden die jeweiligen Landessieger vorgestellt, die bei der bundesweiten Sendung „9 Plätze, 9 Schätze“ vertreten sein werden.

Kandidat Nr. 1: Die Burgruine Aggstein

Circa 320 Meter über der Donau thront die Burgruine Aggstein auf einem schroffen Felssporn. Sie liegt am rechten Donauufer über der Ortschaft Aggsbach-Dorf (Bezirk Melk). Von der Burg aus eröffnet sich ein atemberaubender Ausblick auf das Weltkulturerbe Wachau - mehr dazu in Sagenumwoben: Burgruine Aggstein.

Die Geschichte der Burgruine Aggstein geht bis ins zwölfte Jahrhundert zurück. Wer sie erbauen ließ und wann genau, ist unbekannt. Der Bau erfolgte in mehreren Phasen. Die Ruine Aggstein ist eine sogenannte Trutzburg. Das Wort Trutz ist die mittelhochdeutsche Form von Trotz und bedeutet auch Gegenwehr. Die Burg beziehungsweise ihre Bewohner mussten sich über die Jahrhunderte oft zur Wehr setzen. Immer wieder wurde Aggstein erobert, geplündert, beschädigt und wieder aufgebaut, sodass nur noch wenige Fundamente am sogenannten „Bürgl“ und am „Stein“ aus dieser Zeit erhalten sind.

Wenn Sie Ihre Stimme für die Burgruine Aggstein abgeben wollen, wählen Sie 090105 909 07 (Voting von 19.9. ab 19 Uhr bis am 23.9. um Mitternacht möglich; 0,50 € pro Anruf/SMS).

Kandidat Nr. 2: Das Höllental

Zwischen Reichenau an der Rax und Schwarzau im Gebirge liegt das Höllental. Geprägt wurde der wildromantische Landstrich durch die Schwarza, die die beiden mächtigen Berge Schneeberg und Rax voneinander trennt und mit kristallklarem Wasser durchfließt. Hunderte Meter Felsabbrüche und Wände bieten ein Paradies zum Klettern, Bergsteigen, Wandern und Paddeln - mehr dazu in Ein Paradies für Wanderer: Das Höllental.

Warum das Höllental seinen Namen trägt, ist nicht restlos geklärt. Bevor Holzfäller das Tal zugänglich machten und später auch Straßen gebaut wurden, war das Tal wild und unwegsam. Vermutlich geht der Name Höllental auf diesen Umstand zurück. Als Hölle würde man das Tal heute wohl nicht bezeichnen, eher als landschaftlich höchst reizvoll. Das Höllental ist Ausgangspunkt für eine Vielzahl von Wanderrouten. Von Kaiserbrunn aus kann man auf einem steilen Weg bis zum Gipfel des Schneeberges hinaufwandern. Auf der Westseite des Höllentals gibt es bis zu 100 Aufstiege auf die Raxalpe hinauf, die jedoch nur mit entsprechender Ausrüstung und von Bergkundigen erklommen werden sollten.

Wenn Sie Ihre Stimme für das Höllental abgeben wollen, wählen Sie 090105 909 08 (Voting von 19.9. ab 19 Uhr bis am 23.9. um Mitternacht möglich; 0,50 € pro Anruf/SMS).

Kandidat Nr. 3: Die Stopfenreuther Au

Die Stopfenreuther Au liegt im Nationalpark Donau-Auen und gilt als dessen Keimzelle. Die Besetzung der Au 1984 war der Anfang vom Ende der Baupläne für das geplante Donaukraftwerk Hainburg (Bezirk Bruck an der Leitha). In weiterer Folge wurde der Nationalpark gegründet, der in Wien in der Lobau beginnt und sich entlang der Donau durch Niederösterreich bis nach Bratislava schlängelt. In den Altarmen der Stopfenreuther Au ist das Zuhause der Europäischen Sumpfschildkröte - mehr dazu in Eine einzigartige Landschaft: Stopfenreuther Au.

1996 wurde der Nationalpark Donau-Auen Realität. Heute erstreckt sich der Nationalpark auf einer Fläche von 9.300 Hektar zwischen Wien und der Mündung der March. Er ist eine der größten intakten Aulandschaften Mitteleuropas. Das Schutzgebiet beherbergt mehr als 700 Pflanzenarten und der Gesamtbestand an Tierarten wird auf mindestens 5.000 geschätzt. Neben der Sumpfschildkröte kann man hier etwa auch Eisvögel und Biber entdecken. Eine Besonderheit in der Au ist der Seeadler, die größte heimische Adlerart.

Wenn Sie Ihre Stimme für die Stopfenreuther Au abgeben wollen, wählen Sie 090105 909 09 (Voting von 19.9. ab 19 Uhr bis am 23.9. um Mitternacht möglich; 0,50 € pro Anruf/SMS).

Das Buch „9 Plätze, 9 Schätze“

Wie in den vergangenen Jahren erscheint auch heuer wieder ein Buch, in dem alle 27 Orte der neun Bundesländer präsentiert werden. Die schönsten Fotos und interessantesten Geschichten laden dazu ein, die Orte näher kennenzulernen. Gesammelt dazu gibt es auch alle Informationen, wie Sie die teils verborgenen Schätze finden. Das Buch erscheint im Kral-Verlag.

Claudia Schubert, noe.ORF.at

Link:

• ORF sucht wieder „9 Plätze – 9 Schätze“ (noe.ORF.at; 11.9.2018)
• „9 Plätze - 9 Schätze“ -die Bundesländer (oesterreich.ORF.at; 19.9.2018)