Hochschwangere aus Wohnhaus gerettet

Einen spektakulären Feuerwehreinsatz hat es Mittwochfrüh in Loipersbach (Bezirk Neunkirchen) gegeben. Eine hochschwangere Frau musste aus dem ersten Stock eines Wohnhauses gerettet werden. Das Stiegenhaus war zu eng.

Etwa um 1.30 Uhr am Mittwoch wurde die Feuerwehr Loipersbach alarmiert. „Person in Notlage“, so hieß die erste Information für die Einsatzkräfte.

Das Stiegenhaus war zu eng

Eine schwangere Frau, bei der die Fruchtblase geplatzt war, musste aus Ihrer Wohnung aus dem ersten Stock befreit werden. Ein Transport mit einer Trage über das Stiegenhaus wurde von den anwesenden Rettungskräften ausgeschlossen. „Da die Fruchtblase geplatzt war, wurde von der Rettung beschlossen, dass die Frau nur noch liegend transportiert werden darf“, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr, Jürgen Panholzer.

Die Frau musste mit einem Hubsteiger, einer Art Hebebühne, aus ihrer Wohnung aus dem ersten Stock befreit werden. Für diesen Transport wurde die Hochschwangere von einem Notarzt stabilisiert. Bei dem Einsatz ging alles gut, so Einsatzleiter Panholzer. Danach wurde die Frau zur weiteren Behandlung ins Landesklinikum Neunkirchen gebracht.

Mutter und Neugeborenes wohlauf

Nach der Rettungsaktion brachte die Frau ihr Kind im Krankenhaus zur Welt. Es musste ein Kaiserschnitt durchgeführt werden. Laut den Ärzten in Neunkirchen sind sowohl die Mutter als auch die kleine Tochter Nina wohlauf.