Frau stirbt bei Wohnhausbrand

Einen Großeinsatz gab es in der Nacht für die Einsatzkräfte in Pöchlarn (Bezirk Melk). Bei einem Brand in einem Mehrparteienhaus wurde eine Frau getötet, vier Personen wurden verletzt. Mehrere Familien konnten von der Feuerwehr gerettet werden.

Dramatische Szenen ereigneten sich in der Früh gegen 2.45 Uhr in Pöchlarn. In einer Wohnung eines dreigeschoßigen Wohnhauses brach ein Brand aus. Beim Fluchtversuch ins Stiegenhaus dürfte die Bewohnerin die Orientierung verloren haben, sie erstickte hilflos. Trotz raschen Einsatzes eines Atemschutztrupps der Feuerwehr, starb die Frau noch am Einsatzort.

Brandursache: Brennende Kerze im Wohnzimmer

Durch einen Großeinsatz der Feuerwehr, konnten fünf Mieter mit Fluchtfiltermasken aus dem völlig verrauchten Wohnobjekt gerettet werden. Als die ersten Löschmannschaften der Feuerwehr Pöchlarn am Einsatzort im Stadtzentrum eintrafen, schlugen aus einem Fenster der Wohnung bereits meterhohe Flammen. Binnen weniger Minuten war auch das gesamte Stiegenhauses des dreistöckigen Objektes völlig verraucht.

Die Frau, die beim Brand ums Leben gekommen ist, dürfte laut Ermittlern eine Kerze im Wohnzimmer brennen gelassen haben. Diese brennende Kerze dürfte den Brand ausgelöst haben.

„Einige Leute sind schon draußen gestanden. Mehrere Personen waren noch drinnen, die dann von der Feuerwehr herausgebracht worden sind“, sagt Dominik Meierhofer, Feuerwehrnotfallsanitäter bei der Feuerwehr Pöchlarn.

Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos

Auf dem Weg ins verqualmte Stiegenhaus entdeckten Feuerwehrleute eine im Stiegenhaus liegende Frau. Sie wurde auf die Straße getragen und dem Notarzt übergeben. Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos, die Frau verstarb noch am Einsatzort. Mit ihr der eigene Hund, der tot neben seiner Besitzerin lag. Die fünf von der Feuerwehr geretteten Mieter wurden mit Rauchgasvergiftungrn in die Krankenhäuser Melk und Amstetten eingeliefert. Ein Bewohner konnte wieder in häusliche Pflege entlassen werden.

Die Brandursache ist noch unbekannt, Polizeiermittler haben ihre Arbeit aufgenommen. Vier Feuerwehren mit 55 Einsatzkräften waren mehr als drei Stunden im Einsatz.