Grenzkorridor für Wildtiere nicht mehr sicher
Ob Wildtiere - wie etwa Bären, Rotwild oder Wölfe - eine Landschaft nutzen, hängt von ihrer Ausstattung ab, sagen Experten. Wie die Wanderwege der Wildtiere künftig verbessert werden können, war nun Hauptthema bei der internationalen Konferenz zum Alpen-Karpaten-Korridor in Bratislava.
Grünbrücken über Autobahnen für Wildtiere
Seit 2009 erarbeiten Projektpartner beider Länder, darunter etwa die Universität für Bodenkultur Wien, der WWF und die ASFINAG konkrete Maßnahmen. Dazu zählen auch Grünbrücken über Autobahnen, die den Tieren die Wanderung erleichtern sollen.
Landesrat Stephan Pernkopf: „Wenn diese Grünbrücken hergestellt sind - die es bei uns schon gibt und in der Slowakei noch gebaut werden - dann erwarten wir uns wieder einen genetischen Austausch zwischen den Populationen. Und das sollte festgestellt werden und damit ist auch die Artenvielfalt wieder gewährleistet.“
„Genetische Vielfalt schützen“
Auch der slowakische Umweltminister Joszef Nagy sieht das Projekt positiv: „Es ist sehr wichtig, dass die Karpaten und die Alpenregion verbunden sind und wir die genetische Vielfalt der Tiere schützen können“.
Damit diese Initiative auch künftig besteht, haben Vertreter beider Länder bei der Konferenz auch eine gemeinsame Absichtserklärung zur weiteren Zusammenarbeit unterzeichnet.